Landstraße Linz: 130 Jahre alte Hauptwasserleitung zwischen Taubenmarkt und Bischofstraße wird erneuert
LINZ. Die Linz AG Wasser führt derzeit die Vorarbeiten für ein weiteres großes Projekt an der Linzer Landstraße durch: Die 130 Jahre alte Hauptwasserleitung zwischen Taubenmarkt und Bischofstraße wird erneuert.

Es ist der vierte und gleichzeitig auch letzte Abschnitt entlang der Landstraße, der saniert wird. Die Hauptwasserleitung ist wesentlich für die sichere Trinkwasserversorgung der Linzer Innenstadt.
- Für den Abschnitt „Landstraße 1 – 12“ finden die Hauptarbeiten zwischen 14. April und 2. Mai 2025 statt.
- Für den Abschnitt „Landstraße 12 – 32“ sind diese zwischen 5. Mai und 13. Juni 2025 geplant.
Um 1900 verlegt
Die betreffende Hauptwasserleitung aus Grauguss wurde um 1900 verlegt und hat einen Durchmesser von 400 Millimeter. Das Material zeichnet sich durch äußerste Langlebigkeit und sehr geringe Störanfälligkeit aus. Nun hat die Leitung aber ein Alter erreicht, in dem Materialgebrechen wahrscheinlicher werden. Daher wird präventiv erneuert, um vor möglichen erheblichen Folgeschäden wie etwa einer Unterspülung der Straßenbahngleise zu schützen.
Beeinträchtigungen möglich
Die erforderliche Erneuerung betrifft die Hauptwasserleitung inklusive Hauptwasseranschlüssen. Insgesamt werden 260 Meter Leitung erneuert. Zur Anwendung kommt laut Linz AG Wasser ein modernes Verfahren. Aufgrabungen sind nur punktuell nötig. Die Zugänge für Kunden, Gäste und Lieferfirmen in betroffenen Abschnitten bleiben frei. Die Baustelle wird vorschriftsmäßig abgesichert. Im Falle von geplanten objektbezogenen Wasserabschaltungen erhalten die Bewohner rechtzeitig eine individuelle Benachrichtigung.
Um die Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr möglichst gering zu halten, finden die Arbeiten, soweit möglich, bei laufendem Betrieb sowie während geplanter Instandhaltungsarbeiten der Linz Linien statt. Zudem werden für die Hauptarbeiten nach Möglichkeit auch Nachtstunden genutzt. „Die wenigen Verkehrsunterbrechungen werden durch im Vorfeld angekündigte Schienenersatzverkehre mit Bussen abgefedert“, teilt die Linz AG mit.
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