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Neues Primärversorgungszentrum in Linz-Pichling geplant

Nora Heindl, 23.09.2025 14:10

LINZ. Im Stadtteil Pichling ist der Bau eines neuen Primärversorgungszentrums (PVZ) auf einem derzeit unbebauten Grundstück zwischen dem Seniorenzentrum und der römisch-katholischen Pfarre St. Paul geplant. Die Eröffnung wird Anfang 2027 angestrebt.

 (Foto: Rendering: klicarchitects zt gmbh)
(Foto: Rendering: klicarchitects zt gmbh)

Der Gestaltungsbeirat der Stadt Linz hat am Dienstag, 23. September, grünes Licht für das Projekt gegeben. Man sehe es als einen wichtigen Beitrag zur sozialen und medizinischen Infrastruktur in Linz. Auch für die erforderlichen Änderungen im Flächenwidmungs- und im Bebauungsplanes liegen bereits positive Grundsatzbeschlüsse vor.   

Der Entwurf stammt vom Architekturbüro klicarchitects. Geplant ist ein zwei Geschoße hoher Baukörper mit einem zurückgesetzten dritten Geschoß. Der Zugang erfolgt über den südlich gelegenen Falterweg. Der Haupteingang ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu allen Ebenen. Im Erdgeschoß ist unter anderem eine Apotheke vorgesehen.  

Die Dächer werden extensiv begrünt, um einen ökologischen Mehrwert zu schaffen. Die Freiraumgestaltung soll noch verfeinert werden. Dazu werden die Anregungen des Beirats in die Gestaltung einfließen. Dies soll in Kooperation mit der Landschaftsarchitektin und Beiratsmitglied Carla Lo geschehen.   

Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ): „Ich freue mich sehr, dass dieses dringend notwendige Projekt heute positiv bewertet wurde. Das Primärversorgungszentrum soll eine zentrale Rolle innerhalb Pichlings einnehmen und einen wichtigen Anlaufpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner des gesamten Linzer Südens darstellen. Das PVZ soll Allgemeinmedizin bündeln und mit ergänzenden Angeboten wie einer Apotheke oder Kinderfachärzt*innen ein starkes Versorgungsnetz schaffen – nah, modern und gut erreichbar für die Menschen. Damit schaffen wir medizinische Versorgung auf höchstem Niveau und sorgen gleichzeitig dafür, dass dieser stark wachsende Stadtteil die Infrastruktur erhält, die er dringend benötigt.“  

Auch Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) zeigt sich erfreut: „Das neue PVZ ist ein wichtiger Schritt, um die medizinische Grundversorgung im wachsenden Linzer Süden abzusichern. Gerade Familien und ältere Menschen brauchen wohnortnahe Haus- und Fachärzte – dafür schaffen wir mit diesem Projekt eine starke Basis.“ 

 „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinen Kolleg*innen in einem modernen Gebäude tätig zu werden, das optimal auf die Anforderungen der Primärversorgung ausgelegt ist. Damit können wir die Gesundheit der Linzer Bevölkerung bestmöglich unterstützen”, freut sich Jakob Sobczak.  

 “Mit dem bereits realisierten PVZ Linz-Süd und dem künftigen PVZ in Pichling ist es gelungen, echte medizinische Meilensteine zu setzen – und für die rund 20.000 Bewohner im Linzer Süden eine adäquate medizinische Versorgung zu gewährleisten”, so die ÖVP-Fraktionsvorsitzende Michaela Sommer.  


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