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"Hingehört" in Linz: Neuroth informierte Interessierte, wie Hörgeräte den Alltag erleichtern

Karin Seyringer, 31.10.2017 16:01

LINZ. Hörakustik-Spezialist Neuroth lud zahlreiche Interessierte zur „Hingehört“-Tour im OÖ. Kulturquartier. Ziel war es, Menschen auf besondere Art und Weise für das Thema Hören zu sensibilisieren und weiter zur Entstigmatisierung von Hörgeräten beizutragen.

Ein Hörtest ist der erste Schritt zu besserem Hören.
Foto: Neuroth
  1 / 3   Ein Hörtest ist der erste Schritt zu besserem Hören. Foto: Neuroth

Experten aber auch Betroffene erklärten, wie Hörgeräte den Alltag erleichtern können. Die Besucher konnten sich auch von einem HNO-Facharzt und Hörgeräteakustikern aus erster Hand beraten lassen, verpackt in einen unterhaltsamen Rahmen: So sorgten klangvolle Kostproben vom Streichquintett „United Intonations“ aus Graz und Hör-Stationen für ein besonderes Hörerlebnis.

Nicht zögern

„Ein gutes Gehör ist die Voraussetzung dafür, aktiv am Leben teilzuhaben. Umso wichtiger ist es, eine Hörminderung rechtzeitig zu versorgen. Je länger man zögert, desto mehr leidet das Hörvermögen und das Sprachverstehen darunter“, erklärt Hörakustik-Experte Lukas Schinko, der Neuroth in vierter Familiengeneration leitet.

Studie präsentiert

Auch wurde den Besuchern der Infotour eine aktuelle Studie präsentiert: Knapp 89 Prozent von rund 7200 Befragten sagen demnach, dass sich ihr Alltag mit Hörgeräten verbessert, vor allem in Gesprächssituationen.

Die österreichweite Umfrage, die Neuroth gemeinsam mit dem Marktforschungsbüro „bmm“ durchgeführt hat, fragte nach, inwieweit sich ihr Hörvermögen mit neuen individuell angepassten Hörgeräten in Alltagssituationen verändert – vom Fernsehen zuhause bis zum Festbesuch. Befragt wurden einerseits Menschen, die zuvor noch keine Hörgeräte hatten, und andererseits Hörgeräteträger, die die neueste Hörgeräte-Technologie kostenlos testen konnten.

Verbesserung in allen Bereichen

Bei „Gesprächen bei Lärm“, „Gesprächen auf der Straße“ und „Gesprächen in kleinen Gruppen“ – also vor allem in sozialen Situationen – sprach die größte Anzahl der Befragten, nämlich durchschnittlich 92,3 Prozent, von einer Verbesserung. „Hören hängt eng mit dem Sprachverstehen zusammen – und das macht sich in vielen Alltagssituationen bemerkbar. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Hörgeräte einen wichtigen Beitrag zur Dialogfähigkeit leisten“, so Schinko. Auf die Frage nach besonderen Anforderungen an ihre Hörgeräte lauteten die Top-3-Antworten: „Design/kleine Bauweise“ (56,9 Prozent), „Lärmunterdrückung“ (43,4 Prozent) und „Robustheit“ (33,0 Prozent).


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