Jährlich rund 1500 Fahrzeugbrände: Ein Feuerlöscher gehört ins Auto
ÖSTERREICH. Alleine in Österreich beginnen im Durchschnitt drei bis fünf Autos pro Tag zu brennen. Mit Hilfe eines Pulverlöschers könnten die meisten Autobrände bereits im Anfangsstadium bekämpft werden.
Die österreichischen Brandverhütungsstellen und das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) empfehlen daher: Schon aus Gründen der Straßenkameradschaft gehört in jedes Kraftfahrzeug ein Autofeuerlöscher. Gerade im Frühjahr und im Sommer haben Fahrzeugbrände Hochsaison: Zum einen sind zur Urlaubs- und Reisezeit besonders viele Autos auf den Straßen unterwegs, zum anderen ist die Reise zum Urlaubsort oft mit langen Fahrzeiten und einer hohen Beanspruchung der Fahrzeuge verbunden.
PKW steht schnell in Vollbrand
Darüber hinaus fördern sommerliche Umgebungstemperaturen das Brandgeschehen. Zwei Brandursachen kommen dabei besonders häufig zum Tragen: elektrische Defekte im Bereich des Motors und der Armaturen sowie auslaufende Betriebsmittel wie Treibstoffe und Öle, die auf heiße Fahrzeugteile geraten und entzündet werden. Kaum einer dieser KFZ-Brände müsste jedoch im vollständigen Ausbrennen des Autos münden. Denn im Regelfall dauert es zehn bis fünfzehn Minuten, bis ein PKW in Vollbrand steht. Zu wenig Zeit also, um auf das Eintreffen der Feuerwehr zu warten. „Genügend Zeit aber, um das Fahrzeug zu verlassen, die Familie oder andere Beifahrer ins Sicherheit zu bringen, die Feuerwehr zu alarmieren und mit ersten Löschversuchen zu beginnen“, erklärt Arthur Eisenbeiss, Direktor der Brandverhütungsstelle Oberösterreich.
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