LINZ. Die Oberbank Steelvolleys Linz-Steg setzten sich zum dritten Mal in der Saison gegen die Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz durch. Der 3:1-Sieg beschert den Linzerinnen die nächsten drei Punkte in der Austrian Volley League. Nun steht ihnen eine Monster-Woche bevor. Von Dienstag bis Donnerstag bestreiten sie in der MEVZA Volley League drei Heimspiele, ehe am Samstag das Liga-Gastspiel in Innsbruck folgt.

Am Ende jubelten die Steelvolleys zwar über drei Punkte, der Weg zum Sieg gestaltete sich aus Sicht der Linzerinnen allerdings beschwerlicher als erwartet.
Im ersten Satz konnten sich die Linzerinnen rasch absetzen und sich zwischenzeitlich einen Acht- Punkte-Vorsprung erspielen. Mit Fortdauer des Durchgangs kamen die Gäste jedoch immer näher heran. Dennoch waren es die Linzerinnen, die sich drei Satzbälle erspielten. Nachdem alle drei nicht genützt werden konnten, witterten die Erzbergmadln ihre Chance und machten ihrerseits den Satz zu.
Die Linzerinnen präsentierten sich im folgenden Satz jedoch unbeeindruckt und gaben sofort wieder den Ton an. Sowohl im zweiten als auch im dritten Durchgang ließen sie den Gästen keine Chance und gingen mit 2:1 in Führung.
Spannend verlief schließlich der vierte Satz. Die Erzbergmadeln setzten sich zunächst ab und lagen mehrere Punkte voran. Ein Linzer Zwischenspurt sorgte jedoch für den raschen Ausgleich. Bis zum Satzende lagen beide Teams nun gleichauf, wobei die Steelvolleys stets in Führung blieben und sich zwei Satzbälle erkämpften. Anders als im ersten Satz nutzten sie nun sofort die erste Chance und stellten den 3:1-Sieg sicher.
Trainer Facundo Morando sieht den Sieg mit gemischten Gefühlen: „Im Endeffekt zählen die drei Punkte. Den ersten Satz dürfen wir in dieser Form und nach drei Satzbällen aber einfach nicht verlieren. Die Reaktion im zweiten und dritten Satz war gut. Den vierten Durchgang haben wir dafür wieder völlig verschlafen und mussten uns mühsam zurückkämpfen. Die Erzbergmadln haben natürlich mit jedem Punkt mehr auf den Tie-Break spekuliert und sich in einen Rausch gespielt. Das war keine einfache Situation. Zum Glück haben wir sie gemeistert.“
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