LINZ. Die Gesundheitsbehörde der Stadt Linz verzeichnet aktuell einen Anstieg von Keuchhusten-Fällen. Während im März ein Fall, im Juni vier Fälle und im Juli acht Fälle gemeldet wurden, sind die Fallzahlen im August auf 25 Fälle angestiegen.

Pertussis, allgemein als Keuchhusten bekannt, wird durch Bakterien verursacht und ist äußerst ansteckend. Weltweit zählt Keuchhusten zu den häufigsten Infektionskrankheiten der Atemwege. Die Erreger von Keuchhusten produzieren Giftstoffe, die die Schleimhäute der Atemwege schädigen. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Infektion und Symptombeginn, beträgt meist neun bis zehn Tage.
Stadt bietet Impfungen an
Gegen Keuchhusten gibt es eine Impfung. Eine Auffrischungsimpfung sollte alle zehn Jahre, bei Personen ab 60 alle fünf Jahre, durchgeführt werden. Sinnvoll ist die Impfung auch bei Schwangeren im letzten Schwangerschaftsdrittel als „Nestschutz“ für das Kind, bis dieses ab dem dritten Lebensmonat geimpft werden kann.
Im Impfservice der Stadt Linz (beim Neuen Rathaus) werden Impfungen gegen Keuchhusten angeboten, jeweils Montag bis Freitag von 7.30 bis 12.30 Uhr und zusätzlich Montag von 14 Uhr bis 17 Uhr, ausgenommen an Feiertagen.
Interessierte werden um Terminvereinbarung bei der Abteilung Gesundheitsservice unter https://www.linz.at/db/eTermin/?id=6 gebeten.
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