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LINZ.  Auf einmal soll es schnell gehen: Verkehrs-Stadtrat Markus Hein (FPÖ) lässt aufhorchen, indem er ein Modell entwickelt, das das Ende für das Gratis-Parken am Urfahranermarkt-Gelände sein soll. Von der SPÖ, 2014 noch als einzige Fraktion für eine Vergebührung, kam bereits Zustimmung.

Gratis-Parken am Urfahrmarktgelände soll bald der Vergangenheit angehören.
Gratis-Parken am Urfahrmarktgelände soll bald der Vergangenheit angehören.

„Es soll eine günstige Tagesgebühr für Parker werden“, hielt sich Hein noch kryptisch. “Wer seine Scheuklappen abnimmt, muss bei objektiver Betrachtung zugeben, dass ein Pendlerparkplatz mitten in einer Landeshauptstadt überhaupt keinen Sinn macht. Der Stau an den Stadteinfahrten plagt Bewohner und Pendler gleichermaßen. Nur mutlose Politiker würden sich aus Angst vor Kritik im status quo „einbetonieren“.“

SPÖ-Fraktionsvorsitzender Stefan Giegler steht dem Vorschlag positiv gegenüber. „Die SPÖ brachte diesen Vorschlag bereits im Jahr 2014 zur Diskussion. Allerdings fand die Initiative vor der Gemeinderatswahl keine Mehrheit. Wenn es zu einer Verkehrsentlastung in der Stadt Linz kommen soll, dürfen wir uns Ideen wie dieser nicht verschließen“, so Giegler weiter. „Gleichzeitig muss eine Erweiterung des Bewohnerparkens geprüft werden, damit es nicht zu einer Verdrängung der parkenden Autos in umliegende Wohngebiete kommt.“

„Auswirkung auf Wohngebiete klären“

ÖVP-Klubobmann Martin Hajart bleibt kritisch: „Beim blauen Vorstoß, den Parkplatz gebührenpflichtig zu machen, sind folgende Fragen zu klären: „Wie schauen konkrete Schritte bezüglich Park and Ride aus? Welche Auswirkungen würde die Einführung von Gebühren auf die umliegenden Wohngebiete haben? Und wie schaut es generell mit der Weiterentwicklung des gesamten Jahrmarktareals als einer der schönsten Plätze in Linz aus?““


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