Fernwärmeversorgung in Linz auch bei Kälte gesichert
LINZ. Gegenüber dem Vorjahr zeigt sich ein erhöhter Fernwärmebedarf um rund 19 Prozent. Die Linz AG, der größte Fernwärmeanbieter in Linz, ist für die derzeitige Kältewelle gut gerüstet.
Mehr als 85.000 Wohnungen sind im Großraum Linz - im Linzer Stadtgebiet und in den Umlandgemeinden Traun und Leonding - an die Fernwärme angeschlossen. Etwa 74.000 werden von der Linz AG versorgt, weitere 11.300 von der KELAG. In Summe werden circa 70 Prozent aller Linzer Wohnungen und 90 Prozent der öffentlichen Gebäude mit Fernwärme versorgt. Im Vergleich zu den milden Wintern in den Vorjahren ist der Heizwärmebedarf nur geringfügig gestiegen. Rund neun Prozent liegen die Verbräuche seit Beginn der Heizperiode über den Durchschnittswerten der vergangenen fünf Jahre. Gegenüber dem Vorjahr lässt sich eine Steigerung von circa 19 Prozent erkennen. Ein reibungsloses Funktionieren der Kraftwerke ist daher diesen Winter wieder besonders wichtig.
Gut gerüstet
Dies ist auch der Fall: Die Kraftwerke der Linz AG, des größte Fernwärmeanbieters in Linz, sind allesamt ungestört in Betrieb. Das Fernheizkraftwerk Linz-Süd – seit der breit angelegten Fernwärmeoffensive in den 90er Jahren Basis und Stütze der Fernwärmeerzeugung – wurde nach 25 Jahren technisch erneuert und leistet mit einer Spitzenleistung von 200 Megawatt Fernwärme einen wesentlichen Beitrag zur verlässlichen Fernwärmeversorgung.
Die Versorgungssicherheit ist durch einen flexiblen Kraftwerkspark der Linz AG langfristig gewährleistet. Zusätzliche Sicherheit gibt der 65 Metern Höhe Fernwärme-Speicher am Standort des Fernheizkraftwerks Linz-Mitte, der mit einem Speichervolumen von fast 35.000 Kubikmetern weltweit zu den fünf größten Speichern dieser Art zählt.
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