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WFL Millturn: Boeing setzt auf Linzer Know-How

Karin Seyringer, 22.03.2017 18:01

LINZ/PORTLAND. Der Linzer Werkzeugmaschinenhersteller WFL Millturn Technologies bekam den Zuschlag für eine zukunftsweisende Kooperation: Im neuen Boeing Forschungszentrum in Portland wird künftig ein Millturn Dreh-Fräszentrum für die Herstellung von Flugzeugteilen eingesetzt.

WFL Geschäftsführer Norbert Jungreithmayr, Luftfahrtexperte Adrian Allen (Forschungszentrum AMRC Sheffield) und WFL Verkaufsleiter Martin Kaukal vor der Dreh- und Fräsmaschine, die künftig im Boeing Forschungszentrum in Portland steht. Foto: Seyringer

Zukünftige Boeing Maschinen heben mit Linzer Know-How ab. Im Zuge einer Forschungskooperation zwischen der Universität von Sheffield (UK) - Advanced Manufacturing Research Centre (AMRC) und Boeing für die Herstellung von künftigen Flugzeugteilen bekam WFL Millturn Technologies den Zuschlag.

Für Zukunft forschen

Die Maschine, die momentan noch in Linz steht, aber im Laufe des Jahres nach Portland kommt, dient dabei nicht nur zur Entwicklung von Neuteilen sondern auch zur Ausbildung zukünftiger Boeing Techniker, Wissenschaftler und Studenten des Forschungsinstitutes AMRC. Der US-Flugzeugbauer will auf der hochpräzisen Millturn von WFL die Enwicklung und Fertigung von Fahrwerks- und Triebwerksteilen erforschen.

Viel wirtschaftliches Potential

Die Kooperation ermöglicht es auch WFL Versuche und Vorführungen vor Ort in Portland durchzuführen um ein wichtiges Signal für den amerikanischen Markt zu setzen. Als Entwicklungspartner ist WFL zukünftig von Anfang an in zukünftige Herstellungsprozesse eingebunden und kann diese mitgestalten. „Diese Zusammenarbeit ist für uns nicht nur eine wichtige Referenz, wir haben damit auch die Chance, unsere Maschine anderen Kunden vorzuzeigen. Die Kooperation öffnet uns viele Türen“, so Martin Kaukal, Verkaufsleiter WFL Millturn Technologies.

Schon jetzt sind bei der Universität Sheffield als auch im Boeing Werk WFL Maschinen installiert. So landen Flugzeuge auf WFL Millturns gefertigten Landebeinen, während des Fluges drehen sich die auf WFL-Maschinen gefertigten Turbinenwellen mit teils weit über 10.000 Umdrehungen pro Minute.

Know-How-Forum bei WFL

Noch bis 23. März findet im Haus WFL in Linz das größte Know-How Forum der Komplettbearbeitung in Österreich statt. Kunden und Lieferanten aus der ganzen Welt sind dazu angereist. WFL ist aus dem Voest Maschinenbau entstanden, wurde 1993 bon der Autania Gruppe übernommen und beschäftigt derzeit rund 400 Mitarbeiter in Linz.


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