Bundespräsident Van der Bellen empfängt Staatsgäste in Linz
Das Treffen der deutschsprachigen Staatsoberhäupter findet diesmal in Linz statt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen will damit, abseits von Lipizzanern und Schloss Schönbrunn, das Bild des hochtechnologischen und modernen Österreichs zeigen.
Der Präsident hatte die Staatsoberhäupter aus Deutschland und der Schweiz, Frank-Walter Steinmeier und Ueli Maurer, Luxemburgs Großherzog Henri, Philippe von Belgien und Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein in die Stahlstadt geladen, um die aktuelle politische Situation und Zukunftsthemen zu besprechen.
Hochtechnologie und Forschung
„Wir sind nach Linz gekommen, um ein anderes Bild von Österreich zu zeigen - das hochtechnologische Österreich“, so der Präsident. „Linz ist eine Industriestadt, die sich zu einem Hub der Hochtechnologie und zu einem Standort für moderne Forschung entwickelt hat.“
Digitalisierung und politische Lage
Die Staatsoberhäupter setzten sich in Ihrer Besprechung mit den Auswirkungen und der Entwicklung der Digitalisierung und den teils ambivalenten Auswirkungen der Technologie auseinander.
Thema war aber, kurz nach der EU-Wahl, auch die aktuelle politische Situation in den Staaten. Der Trend ginge deutlich zu mehr Volatilität bei den Wahlen, so der Präsident. Thema war auch das teils ernüchternde Abschneiden der Sozialdemokratie bei der EU-Wahl, bei der auch Frank-Walter Steinmeiers SPD herbe Verluste hinnehmen musste.
Abschluss im Schloss
Zum Abschluss des Besuches lud Landeshauptmann Thomas Stelzer die Besucher zum Essen ins Linzer Schloss ein. Bundespräsident Van der Bellen dankte Thomas Stelzer und Bürgermeister Klaus Luger für deren Gastfreundschaft.
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