Bund und Länder schnüren 100-Millionen-Euro-Paket zur 24-Stunden-Betreuung
OÖ. Aufgrund des restriktiven Grenzmanagements einiger osteuropäischer Länder kann ein personeller Engpass in der 24-Stundenbetreuung entstehen. Eine Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern, die ein 100 Millionen Euro-Paket für die Pflege beinhaltet, soll weiter die bestmögliche Pflegebetreuung garantieren.
Oberösterreich stehen dem Bevölkerungsschlüssel entsprechend rund 16,7 Millionen Euro zu. Mit diesem Geld werden unter anderem temporäre Ersatzbetreuungsmöglichkeiten geschaffen, aber auch Mittel für Clearingmaßnahmen und telefonische Beratung zur Verfügung gestellt.
Geld für Ersatzangebote und Beratung benötigt
„Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass es zu Engpässen bei den osteuropäischen Pfleger/innen in der 24-Stunden Betreuung kommt. Durch dieses 100 Millionen Euro-Paket können wir Bundesländer Ersatzangebote und bestmögliche Beratung ermöglichen. Gerade die ältere und pflegebedürftige Bevölkerung und ihre Familien müssen sich darauf verlassen können, dass eine hochwertige Pflege weiterhin stattfinden wird. Die Corona-Krise darf jedenfalls nicht zu Pflege-Krise werden darf“, betonen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Soziallandesrätin Brigit Gerstorfer.
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