Homeoffice bringt Entlastung für die Stau-Stadt Linz
LINZ. Um rund die Hälfte zurückgegangen ist zuletzt coronabedingt die Verkehrsbelastung in Linz. Vize-Bürgermeister Bernhard Baier regt nun eine Homeworking-Offensive für Mitarbeiter von Magistrat und Unternehmensgruppe Linz an, um mit gutem Beispiel voranzugehen.
„Die Corona-Krise hat gezwungenermaßen gezeigt, dass Homeoffice in großen Teilen der Linzer Wirtschaft gut funktioniert und eine Verkehrsentlastung für die Stau-Stadt Linz bringt. Magistrat und Unternehmensgruppe (UGL) der Stadt sollen mit insgesamt 10.000 Mitarbeitern mit gutem Beispiel vorangehen und Homeworking-Offensive starten“, fordert Vize-Bürgermeister und Wirtschaftsreferent Bernhard Baier:
Klimaziele leichter erreichen
Weniger Stau würde Linz als zweitgrößten Wirtschaftsraum Österreichs nicht nur einen Attraktivitätsschub verpassen, sondern auch dem Ziel Klimastadt zu werden, einen Schritt näher bringen. Zudem sei es für jeden Einzelnen ein Gewinn an Lebensqualität, sich tagtäglich stundenlange Staus auf der Fahrt zum Arbeitsplatz und wieder nach Hause zu ersparen. Für die Linzerinnen und Linzer wäre es zudem eine Verbesserung des direkten Lebensumfeldes durch weniger Verkehrs- und damit weniger Co2-Belastung.
Stau-Index zeigt Rückgang
Denn sieht man sich laut TomTom-Stau-Index die Linzer Verkehrsbelastung der vergangenen 3 Tage (4., 5. und 6. Mai) an, liegt diese im Vergleich zum Vorjahreszeitraum coronabedingt zwischen minus 42 und minus 33 Prozent.
Wirtschaftsreferent Baier setzt sich daher für die Forcierung flexibler Homeoffice-Lösungen ein. „Aufgrund der coronabedingt notwendig gewordenen Umstellung wurde schließlich bereits auch eine Teleworking-Infrastruktur geschaffen, sodass nun nicht mit überbordenden Kosten zu rechnen sein wird.“
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