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Corona-Kurzarbeit für November-Lockdown angepasst

Karin Seyringer, 01.11.2020 16:56

WIEN/OÖ. Die Corona-Kurzarbeit ist für den November-Lockdown modifiziert worden. „Ein wichtiger Beitrag, um Arbeitsplätze zu erhalten“, kommentiert Oberösterreichs Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.

Symbolfoto (Foto: Alexander Limbach/Shutterstock.com)
Symbolfoto (Foto: Alexander Limbach/Shutterstock.com)

Unternehmen jener Branchen, die den November über wieder geschlossen halten müssen, sollen mit 80 Prozent des Umsatzes des Vorjahr-Novembers entschädigt werden. Damit verbunden ist die Verpflichtung für die Unternehmen, ihre Mitarbeiter nicht zu kündigen.

„Das wird ihnen erfreulicherweise durch eine adaptierte neue Kurzarbeit erleichtert, in der die Arbeitszeit sogar bis auf 0 heruntergefahren werden kann“, so Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. „Ich appelliere an alle Unternehmen, diese neue Kurzarbeitsphase 3 zu nutzen, denn sie ist eine win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Arbeitgeber können nach dem neuerlichen Lockdown wieder mit ihrem bewährten Team losstarten. Die Arbeitnehmer wiederum haben eine Jobgarantie und erhalten bis zu 90 Prozent ihres Gehaltes.“

Gastro: 100 Euro Trinkgeldpauschale

Auch gibt es laut der neuen Regelung für alle von der Trinkgeldpauschale erfassten Mitarbeiter in Gastronomie und Hotellerie für den November 100 Euro netto vom AMS.

Auch nachgelagerte Branchen werden unterstützt

Wichtig für den Wirtschafts-Landesrat: „Nicht nur die von neuerlichem Lockdown direkt betroffenen Betriebe brauchen Unterstützung, sondern auch viele nachgelagerte Bereiche, etwa Bäcker, Fleischer, Floristen, usw. Auch sie leiden unter dem Corona-bedingten Herunterfahren und auch sie brauchen Hilfe dabei, ihre Mitarbeiter nicht kündigen zu müssen.“ Daher sei es ein wichtiger Beitrag, dass das neue Kurzarbeitsmodell auch von diesen Branchen genutzt und vor allem auch flexibel gehandhabt werden könne. Wichtig sei es nun, dass die von der Bundesregierung angekündigten Unterstützungen rasch und unbürokratisch genutzt werden können und die Hilfsgelder schnell an die betroffenen Unternehmen ausbezahlt würden. „Zudem ist es höchste Zeit, dass endlich Klarheit über den Fixkostenzuschuss 2 hergestellt wird und die Betriebe endlich ihre Unterstützung bekommen“ so Achleitner.


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