LINZ. Das Problem der zu schnell fahrenden Autos ist mit der Einrichtung der Begegnungszone noch nicht beseitigt. Mit dem „Domviertel Walk“ wird auf weitere notwendige Maßnahmen aufmerksam gemacht.
Wenige Autos halten sich an die 20km/h Beschränkung, „Viele bremsen ab, wenn sie uns und unsere Schilder sehen, steigen danach aber wieder voll ins Gas.“ erklärt der Vizepräsident der Initiative Domviertel Philipp Berger. Jeden Freitag im März wollen die Mitglieder mit dem „Domviertel Walk“ auf die Begegnungszone aufmerksam machen und gehen die betreffenden Straßen mit selbst gestalteten Plakaten ab. Große Freude zeigt Obfrau Michaela Riess bei jedem vorbeifahrenden Auto, das die Tempo-Beschränkung beachtet. „Das ist echt cool, da freut man sich wie ein kleines Kind!“
Fehlende Bodenmarkierung
Die Initiative fordert mehr Maßnahmen, um die Autofahrer für die neue Tempobeschränkung zu sensibilisieren: vor allem Bodenmarkierungen sieht Philipp Berger als eine Notwendigkeit sowie beispielsweise dauerhafte Tempomesser, Straßenbuchten oder Bodenvertiefungen. „Das sind einfach umzusetzende Maßnahmen, die auch für jeden sichtbar wären. Die Verkehrsschilder alleine werden von den meisten leider übersehen!“
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