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Bereits 83.000 Wohnungen ans Fernwärmenetz angeschlossen

Nora Heindl, 06.04.2021 11:35

LINZ/LEONDING/TRAUN. Die Fernwärmeoffensive der­ Linz AG schreitet rasant voran: Seit Start der Heizperiode im Herbst 2020 wurden in Linz, Leonding und Traun mehr als 1.000 Wohnungen neu ans Netz der Linz AG angeschlossen. Die Zahl der angeschlossenen Wohnungen stieg damit auf 83.000. Bis Jahresende werden nochmals mehr als 1.000 Wohnungen dazukommen. 

Linz AG-Vorstandsdirektor Josef Siligan (l.) mit Manfred Föderl, Leiter der Division Wärme, bei der Linz Strom Gas Wärme GmbH auf dem Holzlagerplatz vor dem Biomassekraftwerk und dem Fernwärmespeicher der Linz AG (Foto: Linz AG/Fotokerschi.at_Kerschbaummayr)

„Die Zahlen beweisen eindrucksvoll, dass diese umweltfreundliche Heizform mehr denn je nachgefragt wird. Mit den Neuanschlüssen rücken wir unserem Ziel von 90.000 Linz AG-Fernwärmehaushalten bis 2025 einen großen Schritt näher. Wir arbeiten deshalb weiter mit Hochdruck am Ausbau des Fernwärmenetzes,“ sagt Linz AG-Vorstandsdirektor Josef Siligan.

Als Basis für den Erfolg nennt Siligan neben dem „Sicher.Sauber.Sorgenfrei“-Konzept der LINZ AG den modernen Kraftwerkspark des Unternehmens, in dem der Einsatz erneuerbarer Energieträger ständig zunimmt und der die Versorgungssicherheit für alle Fernwärmekunden gewährleistet. Dazu komme der attraktive Fernwärmetarif. Siligan: „Wer Fernwärme von der LINZ AG bezieht, profitiert vom niedrigsten Fernwärmetarif aller Landeshauptstädte Österreichs.“

Neben Wohnungen und Wohnhäusern werden auch kontinuierlich Betriebe und öffentliche Gebäude ans Fernwärmenetz angeschlossen. Bei öffentlichen Gebäuden liegt der Versorgungsgrad in Linz bereits bei 90 Prozent. So sind unter anderem fast alle Linzer Krankenhäuser an die Linz AG-Fernwärme angeschlossen.

Moderner Kraftwerkspark und Riesen-Speicher

Erzeugt wird die Wärme im Kraftwerkspark der Linz AG. Dieser besteht aus den Standorten Linz-Mitte mit dem Fernheizkraftwerk (FHKW) Linz-Mitte, dem Biomasseheizkraftwerk und dem Reststoffheizkraftwerk sowie dem Standort Linz-Süd mit dem FHKW Linz-Süd. Die Fernwärmeproduktion erfolgt mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Dabei wird  Abwärme, die bei der Stromerzeugung anfällt, für die Fernwärme verwendet. Die KWK ist sehr energieeffizient und führt zu einer hohen Einsparung von Brennstoffen und einer starken Reduktion des CO2-Ausstoßes.

Zusätzliche Sicherheit bei der Versorgung bringt ein 65 Meter hoher Fernwärme-Speicher der LINZ AG im Kraftwerkspark Linz-Mitte. Der Speicher – eine europaweite Innovation – zählt mit einem Speichervolumen von fast 35.000 m³ zu den größten weltweit.


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