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Beteiligungsverfahren für die Ludlgasse angekündigt

Jürgen Affenzeller, 18.08.2021 17:08

LINZ. Verkehrsstadtrat Vizebürgermeister Markus Hein (FPÖ) greift den langjährigen Vorschlag der Bürgerinitiative „Tabakfabrik – wir reden mit“ auf und startet ein Bürgerbeteiligungsverfahren für die Ludlgasse.

Brita Piovesan,  Initiatorin und Kopf der Bürgerinitiative. (Foto: Tabakfabrik - wir reden mit)
Brita Piovesan, Initiatorin und Kopf der Bürgerinitiative. (Foto: Tabakfabrik - wir reden mit)

„Wir sind zuversichtlich und freuen uns auf den Prozess. Gleichzeitig werden wir genau darauf schauen, dass dieser auch über die Wahl hinaus Früchte trägt”, so Brita Piovesan,  Initiatorin und Kopf der Bürgerinitiative.

„Neue Tiefgarage wird neuen Verkehr erzeugen“

Die langjährige Forderung: das Viertel zu beruhigen wurde von der Stadt damit aufgenommen. „Aus gutem Grund: eine riesige Tiefgarage wird neuen Verkehr erzeugen und die abgeblasene Neue Schienenachse Linz wird täglich tausende neue Fahrten erregen und das Viertel zusätzlich stark belasten. Das darf nicht über die Wohnstraße Ludlgasse passieren”, berichtet Piovesan entschlossen. “Das Viertel darf bei diesem riesigen Projekt nicht “überfahren” werden.”

Alle an einen Tisch

„Wichtig ist uns, dass alle Betroffenen von Beginn an, an einem Tisch sitzen. Das heißt: Anwohner der Gruberstraße/Ludlgasse/Holzstraße,  Vertreter der Bürgerinitiative und der Politik. Weiters wollen wir, dass ein externer Radexperte (Radlobby) teilnimmt, um das Gebiet auch für den Radverkehr optimal mitzudenken. Bezüglich der Moderation hätten wir auch ein paar Vorschläge.” so Piovesan weiter.  

„Wir stehen nur für einen professionellen Prozess auf Augenhöhe, jedoch nicht für einen schnellen Wahlkampf-Gag zur Verfügung. Ob den Worten auch Taten folgen, werden wir bei der nächsten Stadtsenatssitzung sehen. Wir gehen davon aus, dass der Verkehrsstadtrat das Verfahren dort einbringt. Sonst müssen wir davon ausgehen, dass es sich um reine PR-Aktion handelt und dafür ist uns unser Viertel zu wichtig.” so Piovesan abschließend.


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