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„Linz ist auch in der Halloween-Nacht kein rechtsfreier Raum“

Jürgen Affenzeller, 29.10.2021 10:14

LINZ. Vor der Halloween-Nacht am 31. Oktober appelliert der Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml an die Eltern, ihre Kinder entsprechend aufzuklären: „Auch ein vermeintlicher Lausbubenstreich in Form von geworfenen Eiern oder Schmierereien auf Hauswänden ist und bleibt Sachbeschädigung.“

Auch ein vermeintlicher ´Lausbubenstreich´ in Form von geworfenen Eiern oder Schmierereien auf Hauswänden ist und bleibt Sachbeschädigung. Linz ist auch in der Halloween-Nacht kein rechtsfreier Raum“, unterstreicht der Sicherheitsstadtrat Raml (Foto: CLS Digital Arts/Shutterstock)

Die Halloween-Nacht von 31. Oktober auf 1. November wird auch in Österreich immer öfter von Kindern und Jugendlichen zelebriert. Bei dem aus Irland und Nordamerika stammenden Brauch bitten verkleidete Kinder in der Nachbarschaft um Süßigkeiten.

Regelmäßige Sachbeschädigungen

„Gegen ein harmloses ´Süßes oder Saures´ hat niemand etwas einzuwenden. Viele Linzer begegnen dem typischen Spruch sogar bereitwillig mit kleinen süßen Geschenken. Leider sind aber Zerstörungswut und Sachbeschädigungen auch hierzulande regelmäßig eine traurige Begleiterscheinung der Halloween-Nacht. Dort hört sich der Spaß jedenfalls auf“, stellt der Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml klar.

„Ich appelliere daher an die Eltern, ihre Kinder entsprechend aufzuklären. Auch ein vermeintlicher ´Lausbubenstreich´ in Form von geworfenen Eiern oder Schmierereien auf Hauswänden ist und bleibt Sachbeschädigung. Linz ist auch in der Halloween-Nacht kein rechtsfreier Raum“, unterstreicht der Sicherheitsstadtrat.

„Gewalt in jeglicher Form ist inakzeptabel“

Der Appell des Sicherheitsstadtrats fußt nicht nur auf den Erfahrungen der vergangenen Jahre sondern auch auf einem aktuellen Vorfall aus der gestrigen Nacht. „Drei 18-Jährige fuhren mit dem Auto scheinbar durch das gesamte Linzer Stadtgebiet, um aus dem Fahrzeug heraus wahllos Menschen mit gestohlenen Kürbissen und Eiern zu bewerfen. Diese Tat scheint bereits ein Vorbote zu sein, was uns zu Halloween in Linz bevorstehen könnte. Ganz klar ist jedenfalls, dass Gewalt in jeglicher Form inakzeptabel ist. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Kinder und Jugendlichen von ihren Erziehungsberechtigten aufgeklärt werden“, so Raml abschließend.


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