LINZ. Auf Kritik stößt die geplante Umwidmung von Grün- in Baufläche im Linzer Univiertel: Das Areal an der Mengerstraße - derzeit als Morgentau-Gärten genutzt - soll verbaut werden, die Umweltanwaltschaft befürchtet eine negative Beeinflussung des Frischluftkorridors im Univiertel.

Insgesamt umfasst das Grünland 12.300 Quadratmeter, die Hälfte davon soll verbaut, die andere Hälft als Erholungsfläche genutzt werden.
Die betreffende Fläche der Parkanlage soll an die Stadt Linz übertragen werden – dies bestätigt auch Planungsstadtrat Dietmar Prammer, der hier keine schiefe Optik ortet wie mancher Kritiker: „Eine solche Teilübertragung von Flächen bei Umwidmungen hat es schon bereits in der benachbarten Sombartstraße gegeben.“
Einwendefrist bis 13. April
Bis 13. April läuft die Einwendungsfrist für dieses Vorhaben, auch die Umweltanwaltschaft brachte eine negative Stellungnahme ein. So argumentiert Umweltanwalt Martin Donat, dass die Umwidmung den essentiellen Luftaustausch der Siedlungsbereiche im Universitätsviertel West behindern würde. Laut Linzer Stadtklimaanalyse würde die Wichtigkeit des Frischluftkorridors deutlich zu sehen sein.
Der Pachtvertrag für den Morgentau-Garten wurde von der Stadt bereits gekündigt, die Gemeinschaftsgärtner suchen bereits einen neuen Standort.
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