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Linzer Ordnungsdienst verlegt Hauptquartier in die Blumauerstraße

Online Redaktion, 15.06.2023 15:09

LINZ. Der Linzer Ordnungsdienst wird mit Anfang Oktober in das Gebäude in der Blumauerstraße 3-5 im Volksgartenviertel einziehen. Derzeit ist das Hauptquartier im Marktgebäude am Urfahranermarkt-Gelände zu finden.

Der Linzer Ordnungsdienst verlegt sein Hauptquartier mit Oktober in die Blumauerstraße 3-5. (Foto: Volker Weihbold)

Der Ordnungsdienst OSL war bereits seit Längerem auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten in zentraler Lage. „Unser Aufgabengebiet ist über die Jahre hinweg stets gewachsen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilen sich bislang im ersten Stock auf engstem Raum Büro, Dienstzimmer und Umkleideräumlichkeiten. Diese entsprechen jedoch nicht mehr zeitgemäßen Anforderungen und bedingen lange Anfahrtswege in die südlichen Stadtteile.“, sagt Mario Gubesch, Geschäftsführer des Linzer Ordnungsdienstes.

Neuer Stützpunkt soll Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöhen

Sicherheitsstadtrat und OSL-Aufsichtsratsvorsitzender Michael Raml hat gemeinsam mit der Geschäftsführung die verstärkte strategische Ausrichtung in Richtung Stadtzentrum in die Wege geleitet. Die Präventivwirkung durch die optische Präsenz des Ordnungsdienstes habe für die Sicherheit in Linz bereits deutliche Besserungen gebracht. Der neue Stützpunkt soll auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöhen.

Umfassende Aufgaben und Kompetenzen

Der Ordnungsdienst ist ein Unternehmen der Stadt Linz und soll mit den übertragenen Aufgaben und Kompetenzen die Lücke zwischen Behörde und Sicherheitsexekutive füllen. Die Ausbildung erfolgt zum Großteil über die Sicherheitsakademie des Bundesministeriums für Inneres. Zu den Aufgaben zählen laut OSL-Website die Meldung über illegale Müllablagerungen, Verhinderung von illegaler Bettelei und illegaler Straßenmusik, Erstattung von Anzeigen bei strafbaren Vorfällen, Meldung von Gefahrenquellen wie Glatteis und weitere.

Kritik nach Einführung der Stadtwache

Nach Einführung der „Stadtwache“ 2010, wie der Ordnungsdienst zu Beginn genannt wurde, gründete sich eine Bürgerinitiative dagegen. Kritikpunkte waren unter anderem die „grundsätzliche Law & Order-Politik, für die stellvertretend die Stadtwache steht“ wie es auf der Website der Bürgerinitiative heißt und die Kosten für den Ordnungsdienst. Zuletzt kritisierte die Initiative „Nein zur Stadtwache Linz“ die Aussagen in einer Presseaussendung zum Einsatzbericht im März 2022, in der von einer „Bettelmafia“ die Rede war.


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