Linzer SPÖ will vom Land finanzielle Unterstützung für Bäder
LINZ. Die Bäder-Betreiber würden durch mangelnde Unterstützung seitens des Landes Oberösterreich zunehmend unter Druck geraten, kritisiert Stefan Giegler, Fraktionsvorsitzender der SPÖ Linz. Im kommenden Gemeinderat will die SPÖ dazu eine Resolution einbringen.
Rund 40 Prozent der Besucher der Linz AG Bäder stammen aus den Umlandgemeinden. Grund dafür sei die mangelnde finanzielle Unterstützung des Landes für Bäder-Betreiber, die Sanierung nicht alleine stemmen könnten. Linz ist als Statutarstadt generell von der Kostendeckung des Landes ausgenommen.
Linzer SPÖ will Landes-Bäderfinanzierung auch für Statutarstädte
Das bringe die Stadt Linz unter Druck, meint Giegler: die Stadt Linz und die Linz AG würden indirekt Subventionsleistungen an Bewohner anderer heimischer Gemeinden erbringen, im Gegenzug aber keinen Beitrag von Landesseite dafür bekommen. „Es ist höchst an der Zeit, dass Linz einen gerechten Anteil erhält und in die Landes-Bäderfinanzierung – gemeinsam mit den anderen Statutarstädten – aufgenommen wird. Gleichzeitig braucht es eine finanzielle Unterstützung des Landes zur Abgangsdeckung bei den Bädern der Gemeinden bzw. gemeindeeigener Unternehmungen, damit der laufende Betrieb gesichert und ein Überschreiten der Kapazitätsgrenzen der Linzer Bäder verhindert werden kann“, so Giegler.
Eine entsprechende Resolution will die Linzer SPÖ im Gemeinderat am 21. September einbringen.
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