LinzPlus zu Großprojekt am Froschberg: "Grundsätzlich positiv, Garagen müssen weg"
LINZ. Die Meinungen der Bewohner zum Projekt „Froschberg 2.0“ gehen auseinander, Tips berichtete. Für die Umsetzung ist eine Änderung des Bebauungsplans erforderlich, die im Gemeinderat beschlossen werden muss. Gemeinderat Lorenz Potocnik (LinzPlus) steht dem Projekt positiv gegenüber, übt jedoch Kritik am Mobilitätskonzept und den Garagen.

„Die Zeiten der Stadterweiterung ohne der nötigen sozialen wie technischen Infrastruktur sind vorbei. Das ganze Potential der Revitalisierung, Nachverdichtung und Mobilisierung von Brachen und bestehenden Quartieren muss gehoben werden. Das ist im öffentlichen Interesse“, so Potocnik.
Auch den konkreten Plänen am Froschberg stehe LinzPlus grundsätzlich positiv gegenüber. Durch die Sanierung und Aufwertung der bestehenden Wohnungen sowie die Erweiterungen könne eine bessere Durchmischung entstehen – derzeit würden junge Familien ab dem ersten Kind wegziehen, da die Wohnungen eher klein wären.
LinzPlus fordert Nachbesserung bei Mobilitätskonzept und Garagen
Das Mobilitätskonzept und die Garagen hingegen seien nicht zukunftsweisend: „Zwei von vier Garagen können unseres Erachtens sofort entfallen. Das ist aus stadtplanerischer Sicht richtig und schützt auch gewachsenen Boden, Bäume und Gärten, die in der Siedlung besonders schön und wertvoll sind. Wenn hier von Seiten der Projektentwickler und der Stadt Linz nicht drastisch nachgebessert wird, wird es von LinzPlus in der entsprechenden Gemeinderatssitzung keine Zustimmung zur nötigen Bebauungsplan-Änderung geben“, kündigt Potocnik an.
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