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Linz schafft neue Parkmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung

Anna Fessler, 06.02.2024 13:01

LINZ. In der Linzer Domgasse ist das Parken ab sofort auch mit Behindertenparkausweis erlaubt. Eine Beschilderung weist darauf hin, dass neben Bewohnern auch Menschen mit entsprechendem Ausweis dort parken dürfen. Das Konzept wird auf alle Bewohnerparkzonen in Linz ausgeweitet.

Ein NEOS-Gemeinderatsantrag wurde umgesetzt, damit ist Parken in der Domgasse auch mit Behindertenparkkarte erlaubt. (Foto: NEOS Linz)
Ein NEOS-Gemeinderatsantrag wurde umgesetzt, damit ist Parken in der Domgasse auch mit Behindertenparkkarte erlaubt. (Foto: NEOS Linz)

Die Linzer Domgasse befindet sich gerade in einem Prozess der Um- und Neugestaltung, in Folge fielen dort auch Kurzparkplätze zugunsten von Begrünung und Sitzflächen weg. Für Bewohner ist das Parken weiterhin möglich, die NEOS kritisierte vergangenes Jahr, dass auf Menschen mit eingeschränkter Mobilität vergessen worden sei.

NEOS-Antrag wurde umgesetzt

Georg Redlhammer, Fraktionsvorsitzender für die NEOS im Linzer Gemeinderat, brachte vergangenes Jahr einen Antrag ein, laut dem das Parken in der Domgasse auch für Personen mit Parkausweis für Menschen mit Behinderung erlaubt sein soll. Der Linzer Gemeinderat stimmte zu, nach längerer Prüfung durch das Land Oberösterreich wurde nun eine entsprechende Verordnung erlassen. Die Regelung gilt aber nicht nur für die Domgasse, sondern für alle Parkzonen, in denen nur „Bewohnerparken“ erlaubt ist. Jede neue Bewohnerparkzone in Linz wird auch automatisch eine Zone für das Parken mit Behindertenparkkarte sein.

Behindertenparkplätze standardisiert mitdenken

„Wenn Parkplätze wegfallen, müssen standardisiert Behindertenparkplätze mitgedacht werden. Das war die Idee. Die Regelung für die Domgasse ist ab sofort Vorbild für alle Umwandlungen von Kurzparkzonen in Bewohnerparkzonen. Das schafft schlagartig in Zukunft neue Parkmöglichkeiten für Behinderte. Damit ist klar reguliert und festgeschrieben, dass Linz seine Verantwortung ernst nimmt, die Stadt inklusiver zu machen. Die Linzer Regelung soll Vorbild für alle Städte sein.“, so Redlhammer.


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