KI verleiht dem Linzer 3D-Stadtmodell neues Detailreichtum
LINZ. Die Integration historischer Fotografien ergänzt das Angebot des digitalen Stadtmodells 3d.linz.at

Das digitale Stadtmodell 3d.linz.at setzt mit seinem Update neue Maßstäbe und unterstreicht die Rolle von Linz als IT-Hochburg Österreichs. Das von der Magistratsabteilung Vermessung und Geo-Information bereitgestellte Modell bietet ein beeindruckendes und detailreiches Abbild der Stadt und schafft damit nicht nur ein informatives Service, sondern auch eine einzigartige digitale Attraktion.
Meshmodell
„Das Herzstück des Updates bildet ein sogenanntes Meshmodell, das mithilfe modernster KI-Technologie aus den Luftbildern 3D-Modelle erstellt. Den meisten Nutzern ist diese Methode von „Google Earth“ her bekannt“ erklärt der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer. Hunderte Gebäude wurden damit präzise neu modelliert und ermöglichen so eine noch realistischere Darstellung. Für ein harmonisches Gesamtbild wurden Brücken und ähnliche Strukturen aus den Luftbildern wegretuschiert, da sie bereits als eigenständige 3D-Modelle im digitalen Stadtbild existieren.
40 historische Fotografien
Ein besonderes Highlight des klassischen 3D-Modells ist die Integration von rund 40 historischen Fotografien aus dem Archiv der Stadt Linz. Diese Aufnahmen verleihen dem Stadtmodell eine zusätzliche Dimension und laden zu einer spannenden Reise in die Vergangenheit ein.
Schattenanalyse
Aber auch die Zukunft findet ausreichend Platz im digitalen Stadtmodell: Mit den „Tanzenden Türmen“ wurde ein neues Bauprojekt integriert, das bereits jetzt virtuell erkundet werden kann. Ergänzt wird das digitale Erlebnis durch praktische Werkzeuge wie einer Schattenanalyse sowie eine benutzerfreundliche Umschaltfunktion auf Englisch, was die Anwendung auch für internationales Publikum attraktiv macht.
Digitale Innovation und Stadtentwicklung
Dietmar Prammer, geschäftsführender Vizebürgermeister der Stadt Linz betont: „Linz zeigt mit seinem 3D-Stadtmodell eindrucksvoll, wie digitale Innovation und Stadtentwicklung Hand in Hand gehen.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden