Der Bauwerksabdichter – vielseitig und verantwortungsvoll
OÖ. Bauwerksabdichter-Kurs im WIFI als Grundlage für die Selbständigkeit. Acht Teilnehmer haben Kurs und Abschlussprüfung erfolgreich absolviert.

„Wasser hat einen kleinen Kopf“, lautet ein weiser Spruch. Gemeint ist, dass Feuchtigkeit wie Grundwasser, Staunässe oder Schlagregen in Gebäude leicht eindringen kann und daher besonders gefürchtet ist. Denn sie wird oft lange nicht bemerkt und kann so enorme Schäden an Bauwerken verursachen. Davor bewahrt der Bauwerksabdichter als ausgebildeter Profi. Er schützt Bausubstanzen vor Feuchtigkeit aller Art und dichtet Dächer (insbesondere Flachdächer), Balkone, Fassaden, Keller, Innenflächen, Türportale aber auch Straßen, Tunnel und Brücken ab. Fehlerhafte Ausführungen werde.
Fehlerhafte Ausführungen werden oft erst sehr spät bemerkt. Meist erst dann, wenn durch die eindringende Feuchtigkeit konkrete negative Folgen wie Schimmel oder Fäule bereits entstanden sind. Das Ergebnis sind dann große Schäden und hohe Kosten. „Dass es erst gar nicht dazu kommt, dafür steht der Bauwerksabdichter. Er muss sämtliche Techniken und Verarbeitungsrichtlinien kennen und beherrschen, wenn er sich als Unternehmer selbständig machen will“, erläutert Berufsgruppensprecher Michael Engelbrechtsmüller. Voraussetzungen für die Gewerbeanmeldung als Bauwerksabdichter sind: mehrjährige facheinschlägige Erfahrung, Bauwerksabdichter-Kurs mit Abschlussprüfung und Unternehmerprüfung.
Eine solide Ausbildung als Grundlage
Bereits zum fünften Mal fand der Bauwerksabdichter-Kurs im WIFI als Grundlage für die Selbständigkeit statt. Insgesamt zehn Teilnehmer drückten vier Wochen lang die Schulbank und stellten sich am Ende der Abschlussprüfung.