Pöchlarn rüstet sich für Blackout und kauft Notstromaggregate
PÖCHLARN. Die Stadtgemeinde investiert 131.000 Euro in die Anschaffung dreier Notstromaggregate.

„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Blackout kommt“, so Julian Kreuzer, Geschäftsführer der Firma Elektro Schuster. Er wurde von der Stadtgemeinde mit dem Ankauf und der Installation der Aggregate beauftragt. „Seit Europa am 8. Jänner durch den Ausfall eines Kraftwerks nur knapp an einem Blackout vorbeigeschrammt ist, explodiert die Nachfrage nach Reservesystemen für die Energieversorgung“, weiß Schuster. Mit einer Leistung von 150 kVA soll das größte der drei Aggregate für Pöchlarn im Pumpenhaus Steinwand installiert werden. Vom dortigen Brunnenschutzgebiet wird Trinkwasser zum Hochbehälter in Rampersdorf gepumpt. Ein zweiter mobiler Generator (60 kVA) soll im Falle eines Stromausfalls an genau diesem Hochbehälter zum Einsatz kommen, um die Feuerlöschpumpe für die höher gelegene Siedlung Röhrapoint in Betrieb zu halten. Die dritte ebenfalls mobile Maschine (60 kVA) ist für den Einsatz im Rathaus geplant, weil dort im Fall eines Blackouts das Krisenzentrum eingerichtet wird, das funktionierende Computer, Beleuchtung und Heizung benötigt.
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