Fußball: Spiele in Valencia nach Brandkatastrophe verschoben
VALENCIA. Wegen eines Großbrands in einer Wohnanlage in der spanischen Stadt Valencia sind die für das Wochenende geplanten Fußballspiele von Clubs der Stadt abgesagt worden.

Wegen des Großbrands in einer Wohnanlage in der spanischen Stadt Valencia mit vier Toten, 15 Verletzten und etwa ebenso vielen Vermissten sind die für das Wochenende geplanten Fußballspiele von Clubs der Stadt abgesagt worden. Der spanische Fußballverband habe einer entsprechenden Bitte des Erstligisten Valencia CF stattgegeben. Die Mannschaft, die auf dem achten Tabellenplatz liegt, hätte am Samstag gegen Granada antreten sollen.
Auch Levante-Spiel entfällt
Auch die Begegnung des Zweitligisten UD Levante am Samstag gegen den FC Andorra wurde abgesagt. „Es ist ein Tag, an dem der Fußball in den Hintergrund tritt. Es gibt Dinge im Leben, die viel wichtiger sind. Wir müssen uns in dieser Situation solidarisieren und allen Menschen danken, die geholfen haben, damit es nicht so katastrophal wurde, wie befürchtet“, resümiert Valenica-Trainer Ruben Baraja.
Schweigeminute geplant
Die spanische Liga kündigte zudem an, dass bei allen Spielen an diesem Wochenende eine Schweigeminute für die Opfer abgehalten werde. Bei dem Großbrand am Vortag, dem 22. Februar, hatten sich die Flammen wegen brennbarer Fassadenverkleidungen und infolge heftigen Windes rasend schnell ausgebreitet. Dadurch brannte die gesamte 14-stöckige Wohnanlage komplett aus. Bis zum frühen Morgen konnte das Feuer weitgehend gelöscht werden.
Brand am Vortag
Der Brand war am späten Donnerstagnachmittag im vierten Stock des Wohnblocks ausgebrochen und hatte sich rasch ausgebreitet. Das Haus mit 138 Wohnungen stand innerhalb kurzer Zeit vollständig in Flammen. Die Feuerwehr entdeckte bei den Löscharbeiten vier Todesopfer, mindestens 14 weitere Menschen wurden verletzt.
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