Mitarbeiter (51) verliert Job, nachdem er eigene Werke in Kunstausstellung platziert
MÜNCHEN. In der Pinakothek der Moderne in München soll ein Mitarbeiter entlassen worden sein, weil er sein eigenes Gemälde in einer Ausstellung heimlich aufhängte. Der Vorfall, der sich bereits im Februar dieses Jahres abspielte, wurde erst kürzlich öffentlich bekannt.
Der 51-jährige Mitarbeiter, dessen Identität nicht genannt wurde, nutzte seine Position im technischen Dienst, um sein eigenes Kunstwerk in der Galerie zu präsentieren. Mit der Hoffnung auf einen Durchbruch in der Kunstwelt schmuggelte er sein 60 cm mal 120 cm großes Gemälde in die Pinakothek der Moderne. Es wurde berichtet, dass er diese Handlung als Möglichkeit sah, seine künstlerische Karriere voranzutreiben, während er gleichzeitig seinen regulären Job im Museum ausübte.
Gemälde blieb, Mann musste gehen
Das Gemälde des Mitarbeiters wurde an einem leeren Abschnitt einer Wand im Galeriebereich für moderne und zeitgenössische Kunst platziert. Es dauerte jedoch nicht lange, bis das Werk von den Galerieangestellten entdeckt wurde, kurz nachdem das Museum an diesem Tag seine Türen geöffnet hatte. Das Gemälde wurde für den Rest des Tages ausgestellt, aber der Mitarbeiter wurde umgehend entlassen. Zusätzlich zu seiner Entlassung wurde dem Mann auch ein Eintrittsverbot in die Galerie verhängt.
Polizeiliche Ermittlungen
Die Polizei hat begonnen, Ermittlungen einzuleiten, da dem Mann eine Beschädigung des Museumsgebäudes vorgeworfen wurde. Er soll zwei Löchern in die Wand gebohrt haben, um sein Gemälde aufhängen zu können. Das führte zu einer Strafanzeige wegen vorsätzlicher Sachbeschädigung seitens des Museums.
Reaktion der Galerie
Die Pinakothek der Moderne gab an, dass das Gemälde des Mitarbeiters während seiner kurzen Ausstellung keine positiven Reaktionen von den Galeriebesuchern erhielt.
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