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Kuhangriff in Salzburg: Einheimische (40) wurde zu Tode getrampelt

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 27.06.2024 10:10

BAD HOFGASTEIN. Mittwochnachmittag ereignete sich auf der Schlossalm bei Bad Hofgastein im Pongau ein tragisches Unglück. Vor den Augen ihrer beiden Töchter wurde eine 40-jährige Frau bei einer Wanderung von einer Kuhherde attackiert und zu Tode getrampelt.

Symbolbild: shaiith/stock.adobe.com
Symbolbild: shaiith/stock.adobe.com

Die Frau war in Begleitung ihrer beiden Töchter (20 und 23 Jahre) und zwei kleinen Hunden unterwegs. Die Familie wanderte, als sie plötzlich und aus bisher ungeklärten Gründen von mehreren Kühen angegriffen wurde, wie die Polizei berichtete. Während die beiden Töchter Verletzungen erlitten und sich in Sicherheit bringen konnten, kam für die 40-jährige Einheimische jede Hilfe zu spät. Die jüngere Tochter alarmierte noch die Rettungskräfte.

Vergebliche Rettungsversuche

Die Einsatzkräfte der Bergrettung Bad Hofgastein erreichten die Verletzten noch vor dem Notarzthubschrauber und versuchten, die Mutter zu reanimieren. Leider blieben ihre Bemühungen erfolglos, und der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, vertrieb der Hubschrauberpilot die Kuhherde, indem er sehr tief über der Alm schwebte.

Töchter und Hunde verletzt

Die beiden schwer geschockten Töchter wurden anschließend per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Auch die beiden Hunde, die bei dem Angriff ebenfalls verletzt wurden, mussten notversorgt werden.

Hunde könnten Auslöser sein

Die Alpinpolizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Angriffs zu klären. Noch ist unklar, was die Kühe zu diesem aggressiven Verhalten veranlasst hat. Die Kühe könnten durch die Hunde nervös geworden sein, es empfiehlt sich daher, die Hunde in solchen Situationen abzuleinen. In vielen Fällen werden Menschen von Kühen nicht attackiert, wenn die Hunde nicht angeleint sind.


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