Vor den Augen ihrer Partner: Zwei Wanderer sterben bei Bergunfall am Wolfgangsee
STROBL/ST. GILGEN. Im Salzburger Land kam es am Mittwoch, 4. September, zu zwei tragischen Bergunfällen, bei denen zwei Deutsche ums Leben kamen. Beide Opfer waren mit ihren Ehepartnern unterwegs, als sie tragisch verunglückten.
Am Mittwochnachmittag, 4. September, befand sich ein Ehepaar aus Köln auf einer Wanderung in der Region St. Gilgen. Ihr Ziel war die Eisenauer Alm, eine beliebte Wanderroute. Beim Abstieg durch die Burggrabenklamm ereignete sich jedoch eine Tragödie: Der 65-jährige Mann kam aus bislang ungeklärter Ursache vom schmalen Pfad ab und stürzte etwa 150 Meter in die Tiefe. Trotz sofortiger Alarmierung der Rettungskräfte konnte der herbeigerufene Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen. Seine Frau, die den Absturz mit ansehen musste, setzte umgehend die Rettungskette in Gang, doch jede Hilfe kam zu spät.
31-Jährige stürzt auf Klettersteig in den Tod
Am gleichen Nachmittag ereignete sich ein weiterer tödlicher Unfall in den Salzburger Alpen. Eine 31-jährige Alpinistin aus dem Landkreis Ludwigsburg war mit ihrem Ehemann auf dem Postalmklettersteig bei Strobl unterwegs. Auf einer Seehöhe von 920 Metern verlor sie den Halt und stürzte etwa 100 Meter in steiles, felsiges Gelände hinab, bevor sie in einen Bach fiel. Auch hier konnten die alarmierten Einsatzkräfte nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Die Ursache für den Absturz wird derzeit von der Polizei ermittelt.
Ermittlungen sind im Gange
Die beiden Unfälle, die sich unabhängig voneinander am selben Tag in der Region des Wolfgangsees ereigneten, werfen zahlreiche Fragen auf. In beiden Fällen sind die genauen Umstände der Abstürze noch unklar. Die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursachen laufen.
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