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Vulkaneruption sorgt für Reisechaos auf Bali

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 13.11.2024 21:49

BALI. Die anhaltende Eruption des Mount Lewotobi Laki Laki auf der indonesischen Insel Flores hat zu massiven Flugausfällen und Verzögerungen am internationalen Flughafen von Bali geführt. Reisende, die in den letzten Tagen in den beliebten Urlaubsort gereist sind oder von dort abfliegen wollten, sitzen fest. Seit dem Wochenende wurden zahlreiche Flüge sowohl aus als auch nach Bali abgesagt.

Symbolbild: creativevisualsupply/stock.adobe.com
Symbolbild: creativevisualsupply/stock.adobe.com

Medienberichten zufolge schleuderte der Vulkan Asche bis zu 9 Kilometer hoch in die Luft. Diese Aschewolken haben den Flugverkehr auf Bali erheblich beeinträchtigt, da die Sicherheitsbestimmungen keine Landung oder Abflug unter diesen Bedingungen zulassen. Der Flughafen von Bali, I Gusti Ngurah Rai, meldet, dass die meisten internationalen Flüge abgesagt oder verspätet sind. Besonders betroffen sind Fluggesellschaften aus Australien, wo Bali als beliebtes Reiseziel gilt.

Zahlreiche Flugausfälle und -verspätungen

Laut den aktuellen Angaben des Flughafens wurden seit Beginn der Aschewolken am vergangenen Wochenende bereits 84 Flüge abgesagt oder verspätet, darunter sowohl Abflüge als auch Ankünfte. Besonders betroffen sind Fluggesellschaften aus Singapur, Hongkong, Malaysia und Indien, aber auch namhafte australische Airlines wie Jetstar und Virgin Australia haben ihre Verbindungen nach Bali eingestellt. Die Fluggesellschaften bieten den betroffenen Passagieren verschiedene Optionen an, darunter Umbuchungen auf spätere Flüge, Rückerstattungen oder die Möglichkeit, den Flug zu verschieben. Die Passagiere werden aufgefordert, sich vorab bei den Airlines zu informieren, um die neuesten Entwicklungen zu erfahren.

Vulkanische Aktivität auf der Insel Flores

Der Mount Lewotobi Laki Laki, der sich auf der Insel Flores in der Provinz Ost-Nusa Tenggara befindet, ist einer von Indonesiens 120 aktiven Vulkanen. Der Vulkan hat seit dem 4. November immer wieder Asche und heiße Gesteinsfragmente in die Luft geschleudert, was zu einer weiteren Gefährdung für den Flugverkehr führt. Am Dienstag, den 12. November, wurde die Sperrzone um den Vulkan auf 9 Kilometer erweitert. Es wird weiterhin erwartet, dass die Eruption noch einige Tage andauern könnte.