ITALIEN. Das Wochenende bringt in weite Teilen Italiens Schnee und Unwetter. Besonders im Norden und Zentrum des Landes werden starke Schneefälle, stürmische Winde und ein erheblicher Temperatursturz erwartet.

Ein Tiefdruckgebiet sorgt für das schlechte Wetter, aber es ist noch unklar, wo genau es sich ausbreitet. Ein Modell sagt, dass es sich im Ligurischen Meer bildet und schnell nach Südosten zieht. Ein anderes Modell erwartet, dass es sich nördlich der Alpen bildet und dann Richtung Adriaküste zieht. In beiden Fällen wird mit viel Regen und kalter Luft gerechnet, besonders in den Alpen und im Westen von Norditalien.
Schnee und Kälte im Norden
Berichten zufolge wird es im Norden Italiens, besonders im Piemont, leicht schneien, aber nicht sehr kalt. In der Emilia-Romagna wird das Wetter intensiver und länger dauern. Hier könnte die kalte Luft den Schneefall verstärken, sodass es auch in Städten wie Bologna schneien könnte. In Friaul-Julisch Venetien fällt der Schnee hauptsächlich in höheren Lagen, etwa ab 800 bis 1000 Metern.
Starker Schnee im Apennin und Mittelitalien
Im nördlichen Apennin wird es ab etwa 800 Metern schneien. In den Mittelgebirgen in Mittelitalien sind starke Schneeschauer und Gewitter möglich, da die Luft instabil ist. Auch in Gebirgen wie dem Gennargentu auf Sardinien kann es schneien. Die Schneefallgrenze wird hier bei etwa 1000 Metern liegen.
Weniger Schnee, aber kalt in Süditalien
Im Süden Italiens wird es weniger Schnee geben, aber es wird trotzdem deutlich kälter. In Kampanien wird es ab etwa 1200 Metern schneien, und auch auf dem Vesuv könnte es zu leichtem Schnee oder Hagel kommen. Die kalte Luft wird auch hier die Temperaturen stark senken.
Starker Wind und gefährliche Bedingungen
Zusätzlich zum Schnee wird auch starker Wind erwartet, der das Wetter noch schwieriger macht. Viele Regionen müssen mit stürmischen Winden und unruhiger See rechnen. Im Norden könnte auch Nebel in der Po-Ebene entstehen, der für unsichere Straßenverhältnisse sorgt.
Ausblick auf Österreich
Auch Österreich wird von der Kältewelle betroffen sein, mit teils schwierigen Wetterbedingungen. In vielen Teilen des Landes gibt es Regen und Schneeschauer in höheren Lagen. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 700 Meter und führt in den Alpen zu Neuschnee.
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