Schatzsucher entdecken millionenschweren Silberschatz auf englischem Acker
ENGLAND. Ein spektakulärer Schatzfund in England begeistert Historiker und Schatzsucher: Auf einem Acker entdeckten Metalldetektoristen normannische Silberschätze im Wert von 4,3 Millionen Pfund. Der Erlös wird mit dem Landwirt geteilt – ein Glücksfall für Kultur, Geschichte und alle Beteiligten.
Ein spektakulärer Fund sorgt in Großbritannien für Aufsehen: Auf einem Acker in Somerset stießen Schatzsucher auf einen der wertvollsten Silberschätze, die je auf der Insel entdeckt wurden. Der sogenannte Chew Valley Hoard, eine Sammlung normannischer Münzen, wird auf beeindruckende 4,3 Millionen Pfund geschätzt. Nun wird der Erlös zwischen den Entdeckern und dem Landwirt, auf dessen Feld der Schatz gefunden wurde, aufgeteilt.
Die Münzen stammen aus der Zeit der normannischen Eroberung Englands und wurden vermutlich zur sicheren Aufbewahrung vergraben. Experten sind sich einig, dass dieser Fund nicht nur finanziell, sondern auch historisch von unschätzbarem Wert ist. Gekauft wurde der Schatz vom South West Heritage Trust, einer Organisation, die sich dem Schutz des regionalen Erbes widmet.
Die Entdeckung des Silberschatzes erfolgte bereits 2019 durch sieben Schatzsucher mit Metalldetektoren. Gemäß dem britischen Treasure Act von 1996 mussten die Finder ihren Fund melden. Nach einer offiziellen Untersuchung wurde bestätigt, dass es sich bei den Münzen um einen nationalen Schatz handelt. Dieser Prozess stellt sicher, dass wertvolle historische Artefakte nicht verloren gehen und der Öffentlichkeit zugänglich bleiben.
Ab dem 26. November können Interessierte die Münzen zunächst im British Museum und später in verschiedenen regionalen Einrichtungen bewundern.
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