Tödliches Neujahrsdrama in New Orleans: Auto rast in Menschenmenge
NEW ORLEANS/USA. In New Orleans endete die Neujahrsnacht in einer Tragödie: Ein Fahrzeug raste im French Quarter in eine Menschenmenge, mindestens zehn Menschen starben, über 30 wurden verletzt. Augenzeugen berichten zudem von Schüssen. Die Polizei sperrte das Gebiet weiträumig ab.
In der Neujahrsnacht kam es im French Quarter von New Orleans zu einem tragischen Vorfall, bei dem mindestens zehn Menschen ihr Leben verloren. Wie örtliche Medien unter Berufung auf Behördenangaben berichten, raste ein Fahrzeug in eine Menschenmenge. Mehr als 30 Personen wurden verletzt, viele von ihnen schwer.
Augenzeugen zufolge handelte es sich um einen Lastwagen, der mit hoher Geschwindigkeit über die belebte Bourbon Street fuhr. Nach ersten Berichten soll der Fahrer anschließend ausgestiegen und das Feuer auf die Menge eröffnet haben. Die Polizei erwiderte den Beschuss, bestätigte jedoch bisher keine weiteren Details zu dem Vorfall.
Rettungskräfte waren im Großeinsatz, um Verletzte zu versorgen und in umliegende Krankenhäuser zu bringen. Die Behörden räumten zahlreiche Restaurants und Bars im French Quarter und sperrten das Gebiet weiträumig ab.
Der Gouverneur von Louisiana, Jeff Landry, sprach auf der Plattform X von einem „schrecklichen Gewaltakt“ und appellierte an die Bevölkerung, das Gebiet zu meiden.
Zunächst war das Motiv des Fahrers unklar, doch die Behörden stuften die Bluttat später als Anschlag ein. „Es handelt sich nicht um ein terroristisches Ereignis“, erklärte FBI-Agentin Alethea Duncan unmittelbar nach der Tat. Gleichzeitig prüfte die Bundespolizei, ob ein gefundener improvisierter Sprengsatz zündfähig war. Im Laufe des Morgens änderte sich jedoch die Einschätzung: Das FBI teilte mit, dass mittlerweile von einem „terroristischen Akt“ ausgegangen werde.
Die Stadt New Orleans ist bereits mehrfach von ähnlichen Tragödien heimgesucht worden. Zuletzt gab es im November 2024 zwei Schießereien bei einer Parade, die zwei Todesopfer und zehn Verletzte forderten. Die Ermittlungen dauern an.
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