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UTAH. Ein kanadischer Mann ist beim Snowboarden mit seinem Hund in den Bergen von Utah tödlich verunglückt. Eine Lawine riss ihn unter die Schneemassen, während er im Millcreek Canyon unterwegs war. Er war mit einem Splitboard – einem Snowboard, das in zwei Teile geteilt werden kann – und seinem schwarzen Labrador auf einer Tour, als das Unglück passierte.

Symbolbild: topshots/stock.adobe.com
Symbolbild: topshots/stock.adobe.com

Der Labrador wurde noch in derselben Nacht allein entlang der Porter Fork Road im Canyon entdeckt. Über den Mikrochip des Hundes konnten die Behörden den Besitzer identifizieren. Trotz sofortiger Suchmaßnahmen wurde die Leiche des Mannes erst nach mehreren Tagen gefunden.

Erschwerte Such- und Bergungsbedingungen

Die Sucharbeiten gestalteten sich schwierig. Am Sonntag meldeten Angehörige den Mann als vermisst, nachdem sein Auto am Porter Fork Trailhead gefunden wurde. Die Wetterbedingungen, die hohe Lawinengefahr und die begrenzte Tageslichtzeit erschwerten die Suchaktionen erheblich. Am Montagmorgen setzten Rettungsteams des Salt Lake County Search and Rescue sowie des Utah Avalanche Center die Suchmaßnahmen fort. Hubschrauber und Drohnen kamen zum Einsatz, konnten jedoch aufgrund der gefährlichen Bedingungen nur begrenzt eingesetzt werden.

Bergung unter riskanten Bedingungen

Schließlich wurde der Mann am Montagabend von einem freiwilligen Helfer gefunden. Er lag unter etwa einem Meter Schnee nahe dem Rand des Lawinenabgangs. Die Bergung seiner Leiche am Dienstag war ebenfalls gefährlich, da erneut kleinere Lawinen ausgelöst wurden und die Einsatzkräfte in Gefahr gerieten.

Ein Verlust für Familie und Freunde

Der Verunglückte wird als naturverbundener Mensch beschrieben, der das Leben in den Bergen liebte. Seine sozialen Medien zeigten zahlreiche Fotos von ihm und seinem treuen Hund in verschneiten Landschaften. Familie und Freunde trauern um den Verlust eines geliebten Menschen.


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