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Fallschirmspringer landet versehentlich in Affengehege: "Darf nicht wieder passieren"

Tips Logo Manuel Tonezzer, 13.01.2025 09:35

NIEDERLANDE. In den Niederlanden hatte ein Fallschirmspringer Glück im Unglück. Er landete ungeplant im Affengehege. Womöglich hätte der Vorfall auch schlimmer ausgehen können.

Der Fallschirmspringer hätte eigentlich auf einem Fußballplatz landen sollen. Symbolbild: stock.adobe.com/Vera

In den Niederlanden ist ein Fallschirmspringer ungewollt in einem Zoo gelandet. Dabei hatte der Mann großes Glück - denn er landete im Gehege von Bonobo-Affen. „Hundert Meter weiter und er wäre entweder bei den Elefanten oder den Löwen runtergekommen“, sagt Robin de Lange, der Direktor des Ouwehands-Tierparks in der Provinz Utrecht.

Eigentlich hätte der Fallschirmspringer auf einem Fußballplatz landen sollen. Laut der Nachrichtenagentur „ANP“ könnte er womöglich durch Windböen aber abgetrieben sein und sein eigentliches Ziel dadurch verfehlt haben. Die Landung auf dem Sportplatz wäre Teil von Feierlichkeiten gewesen, bei denen der neue Kunstrasen des Klubs „Candia 66“ eingeweiht wurde.

Affen nicht im Außengehege

Diesen hat er aber verfehlt. Beim den Vorfall sind weder der Fallschirmspringer noch die Affen ernsthaft zu Schaden gekommen. Die Bonobos, die sonst in dem Freiluft-Bereich herumtoben, waren zum Zeitpunkt der Landung am Samstagmittag, dem 11. Januar, in den Innenräumen der Anlage eingeschlossen. Der Fallschirmspringer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wie die örtliche Feuerwehr auf Instagram bestätigte.  

Auch bei den Affen hätte die Situation übrigens deutlich brenzliger sein können. „Wären sie draußen gewesen, hätten sie einen Schock bekommen und in Panik geraten können“, sagt Robin de Lange gegenüber „De Telegraaf“.

Flugverbotszone über Zoo

Normalerweise gilt über dem Zoo eine Flugverbotszone – um sicherzustellen, dass die Tiere durch die Geräusche nicht erschreckt oder unruhig werden. Bisher galt dieses Verbot nicht unbedingt für Fallschirmspringer.

„Aber dieser Vorfall hat so viel Aufmerksamkeit erhalten, dass wir nun sicherlich das Gespräch mit den umliegenden Sportvereinen ersuchen werden“, sagt De Lange. Er mahnt: „Das darf nicht wieder passieren.“


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