TikTok-Star Efecan Kultur (24): Mukbang-Phänomen stirbt an den Folgen seiner Ess-Sucht
TÜRKEI. Er aß sich ins Rampenlicht – und letztlich in den Tod. Der türkische „Mukbang“-Star Efecan Kultur (✝24) wurde mit riesigen Mahlzeiten im Netz berühmt. Doch sein irrer Essens-Wahn wurde ihm zum Verhängnis.
Er war ein Phänomen des Internets, ein Star der „Mukbang“-Szene, in der Menschen Unmengen an Essen vor laufender Kamera verschlingen. Doch nun hat dieser extreme Lebensstil ein tragisches Ende genommen. Der türkische TikTok-Star Efecan Kultur ist im Alter von nur 24 Jahren gestorben.
Auf der Plattform folgten ihm über 179.000 Menschen, die fasziniert zusahen, wie er sich Teller um Teller einverleibte – von üppigen Fleischplatten bis hin zu unvorstellbaren Mengen an Fast Food. Sein Körper aber zahlte einen hohen Preis: Kultur litt unter massiver Adipositas, sein Gewicht soll laut „Turkiye Today“ zuletzt die 300-Kilogramm-Marke überschritten haben.
Efecan konnte kaum noch atmen
Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide. Bereits im Dezember 2024 musste er in ein Krankenhaus eingeliefert werden – er konnte kaum noch atmen, geschweige denn laufen. So schwer war sein Leiden, dass er nicht einmal an der Beerdigung seiner Mutter teilnehmen konnte. Nach der Entlassung war er vollständig ans Bett gefesselt, auf Hilfe angewiesen, während sein Körper weiter verfiel.
Sein Social-Media-Profil zeigt die schleichende Tragödie. Noch im Oktober vergangenen Jahres teilte er Videos, in denen er scheinbar unbeschwert gefüllte Weinblätter verspeiste. Doch nach und nach wurden seine Clips düsterer: Statt Essensorgien zeigte er sich immer häufiger nur noch im Bett, während er medizinisch versorgt wurde.
Am 7. März dann die erschütternde Nachricht: Efecan Kultur erlag den Folgen seiner Fettleibigkeit. Der „Mukbang“-Trend, der seinen Ursprung in Südkorea hat und von Medizinern seit jeher als gesundheitliches Risiko gewertet wird, hatte ihm das Leben gekostet.
Ob auch die Trauer um seine kürzlich verstorbene Mutter seinen Gesundheitszustand zusätzlich belastete, bleibt unklar.
Fans bekunden im Netz ihre Trauer
Im Netz reagieren Fans und Prominente bestürzt. Besonders bewegend ist die Nachricht des türkischen Comedians Emre Mutlu (42), der auf Kulturs Instagram-Seite schreibt: „Du hast gesagt, du würdest es überstehen, Bruder. Es hat nicht funktioniert. Du hast es versucht.“