Digital Detox: Immer mehr Menschen schalten bewusst ab
ÖSTERREICH. Bildschirmfreie Zeit liegt im Trend: Warum Digital Detox aktuell boomt und welche Strategien im Alltag helfen.

Der Trend zum Digital Detox gewinnt auch im Jahr 2025 weiter an Bedeutung. Angesichts der durchschnittlich über sechs Stunden täglichen Bildschirmzeit suchen immer mehr Menschen nach bewussten Auszeiten von Smartphone, Tablet und Laptop. Laut aktuellen Studien leidet die Mehrheit der jungen Generation unter den Folgen permanenter Erreichbarkeit – Schlafstörungen, Stress und Konzentrationsprobleme nehmen zu.
Digitale Erschöpfung als Auslöser
Wie aktuelle Untersuchungen zeigen, geben rund 67 Prozent der Generation Z an, dass sie Social Media und digitale Medien negativ belasten. Über ein Viertel dieser Altersgruppe hat bereits aktiv eine digitale Auszeit eingelegt. Experten sprechen von einer „digitalen Erschöpfung“, die langfristig ernsthafte Auswirkungen auf die mentale Gesundheit haben kann.
Unplugged Travel im Aufschwung
Ein besonders gefragter Ansatz ist das sogenannte „Unplugged Travel“. Hierbei reisen Urlauber gezielt an Orte ohne WLAN oder Mobilfunkempfang, um vollständig abzuschalten. Destinationen wie entlegene Regionen Alaskas oder abgelegene Naturparks in Virginia verzeichnen 2025 steigendes Interesse. Auch Hotels und Reiseanbieter reagieren, indem sie „digitalfreie“ Pakete anbieten.
Tipps für den Alltag
Wer keine Möglichkeit hat, den Stecker im Urlaub zu ziehen, kann auch im Alltag wirksame Digital-Detox-Maßnahmen integrieren:
- Bildschirmzeiten aktiv begrenzen
- Push-Benachrichtigungen deaktivieren
- Handyfreie Zeiten vor dem Schlafengehen festlegen
- Apps zur Selbstkontrolle der Nutzung verwenden
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