Mindestens 218 Tote nach Dacheinsturz in Disco: Mehrere Promis unter den Opfern
SANTO DOMINGO. In einem bekannten Nachtclub kam es in Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republikz, zu einer Tragödie. Während eines Konzerts des populären Merengue-Sängers Rubby Pérez stürzte das Dach des gut besuchten Clubs am Dienstagmorgen, 8. April 2025, ein. Mindestens 218 Menschen kamen ums Leben, Hunderte weitere wurden verletzt.

Das Unglück hat die Dominikanische Republik schwer getroffen und eine landesweite Trauer ausgelöst. Berichten zufolge arbeiten seit dem Einsturz über 300 Feuerwehrleute und Rettungskräfte rund um die Uhr an der Unglücksstelle. Mit schwerem Gerät und Kränen durchkämmen sie die Trümmer auf der Suche nach Vermissten. Bisher konnten 189 Menschen lebend gerettet werden. Die Chancen, weitere Überlebende zu finden, schwinden von Stunde zu Stunde.
Prominente Opfer unter den Toten
Unter den Todesopfern befinden sich Medienberichten zufolge auch bekannte Persönlichkeiten aus der Dominikanischen Republik. Neben Sänger Rubby Pérez, der während seines Auftritts ums Leben kam, starben auch die ehemaligen Baseballspieler Octavio Dotel und Tony Cabrera, der Modedesigner Martín Polanco, Mitglieder der Unternehmerfamilie des Bankhauses Grupo Popular sowie die Gouverneurin der Provinz Montecristi, Nelsy Cruz.
Untersuchung zur Unglücksursache geplant
Die Ursache für den Einsturz ist bislang unklar. Behördenvertreter haben angekündigt, nach Abschluss der Bergungsarbeiten eine umfassende Untersuchung einzuleiten. Dabei soll geprüft werden, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte.
Eine Stadt der Geschichte und Moderne
Santo Domingo, die Hauptstadt der Dominikanischen Republik, ist nicht nur das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes, sondern auch eine kulturelle Metropole mit großer historischer Bedeutung. Gleichzeitig pulsiert hier das moderne Leben mit Musik, Kunst, Gastronomie und einem lebendigen Nachtleben.
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