Polizei verhaftet mutmaßlichen Serientäter: 29 Firmeneinbrüche in OÖ und NÖ
OÖ/ NÖ. Die Polizei hat einen Bosnier (58) verhaftet, der für 29 Einbruchsdiebstähle in Firmenobjekte in OÖ und in St. Valentin (NÖ) verantwortlich sein soll.
Ab Juni 2024 wurde ein signifikanter Anstieg an Einbruchsdiebstählen in Firmenobjekte mit einer speziellen Vorgehensweise festgestellt – vorwiegend in Oberösterreich.
Im Zuge der Ermittlungen konnte ein 58-jähriger bosnischer Staatsbürger als Beschuldigter zu vier Einbruchsdiebstählen im Mai 2024 in Neuhofen im Innkreis ausgeforscht werden. Die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis erwirkte daraufhin einen gerichtlich bewilligten Europäischen Haftbefehl gegen den einschlägig vorbestraften Mann, der zuletzt in Belgien lebte.
An der ungarischen Grenze verhaftet
Am 1. April 2025 wurde der Gesuchte von ungarischen Grenzbeamten bei der Einreise aus Serbien kontrolliert und aufgrund des Haftbefehls festgenommen. Nach seiner Auslieferung am 11. April 2025 an österreichische Beamte am Grenzübergang Nickelsdorf wurde der Festgenommene zu sämtlichen Einbruchsdiebstählen befragt, zu denen er aus Sicht des Landeskriminalamts aufgrund zahlreicher Erkenntnisse verdächtigt wurde.
Der 58-Jährige zeigte sich geständig, zwischen 25. Mai und 11. Oktober 2024 insgesamt 29 Einbruchsdiebstähle in Firmenobjekte in Oberösterreich und in St. Valentin (Niederösterreich) begangen zu haben. Nach Abschluss der Beschuldigtenvernehmung wurde der Mann in die Justizanstalt Ried im Innkreis eingeliefert.
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