Schultaschen-Check: Arbeiterkammer gibt Tipps für den Kauf
OÖ. Zu Ostern bekommen viele Kinder die erste eigene Schultasche. Die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich hat verschiedene Modelle getestet und gibt Tipps, um die Wahl zu erleichtern.
Mithilfe einer Physiotherapeutin und zwei Schulanfängern hat die AK vierzehn Schultaschenmodelle getestet. Geprüft wurde vor allem der Tragekomfort, die individuelle Anpassungsfähigkeit an die Wirbelsäule und die optische Warnwirkung.
Kinder wachsen schnell – Schultasche sollte „mitwachsen“
Die Schultasche sollte für einen ergonomischen Sitz Brust- und Hüftgurte haben, die sorgen für einen stabilen Halt und unterstützen eine gute Haltung. Gepolsterte Rücken- und Tragegurte erhöhen den Komfort. Wichtig sind auch Anpassungsmöglichkeiten, acht der getesteten Modelle bieten ein verstellbares Rückenteil, das sich an das Wachstum des Kindes anpasst. Die Arbeiterkammer empfiehlt, das Schulkind zum Probetragen mitzunehmen und die Schultaschen mit und ohne Jacke anzuprobieren. Dabei sollte sich die Oberkante der Schultasche auf Höhe der Schultern befinden.
Erfreuliches Testergebnis
Im Test wurde auch das vom Hersteller angegebene Eigengewicht der Schultasche nachgewogen – Punkteabzüge gab es bei einer Differenz von mehr als 100 Gramm. Insgesamt schnitten alle der getesteten Modelle gut ab, auch verfügten alle über reflektierende Flächen. Dennoch gibt es Unterschiede – etwa beim Preis, dem Eigengewicht der Schultasche und beim Tragekomfort. Besonders gut abgeschnitten haben die Produkte von DerDieDas, Schneiders, Jolly, in@school, ergobag, Step by Step und Scooli. Preislich liegen die Modelle zwischen 100 und 300 Euro.
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