Beamtengehälter: Abschluss mit Plus 9,15 Prozent
Ö/OÖ/LINZ. Die Gewerkschaften haben sich am Mittwoch mit Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) bei den Beamten-Gehaltsverhandlungen geeinigt. Die Gehälter steigen um 9,15 Prozent, mindestens aber um 192 Euro. Oberösterreich wird den Gehaltsabschluss des Bundes übernehmen, teilt das Land am Donnerstag mit.
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In der dritten Verhandlungsrunde kam es zu einer Einigung. Die Gehälter im öffentlichen Dienst steigen mit 1. Jänner 2024 um 9,15 Prozent, mindestens aber um 192 Euro - somit ein Plus von 9,71 Prozent bei den niedrigsten Einkommen. Ebenfalls um 9,15 Prozent erhöht werden die Zulagen und Vergütungen.
Oberösterreich übernimmt Abschluss
Das Land Oberösterreich, die Städte und Gemeinden werden diesen Gehaltsabschluss übernehmen, wie Landeshauptmann Thomas Stelzer, LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner, OÖ. Städtebundepräsident Bürgermeister Klaus Luger und OÖ. Gemeindebundpräsident Bürgermeister Christian Mader am Donnerstag bekannt geben.
Mehrkosten von 150 Millionen Euro
Für den Landesdienst mit seinen 25.000 Mitarbeitern in der Landesverwaltung und den Krankenhäusern bedeutet das Netto-Mehrkosten gegenüber dem Jahr 2023 in der Höhe von 150 Millionen Euro.
Für das Personalbudget der Stadt Linz mit ihren rund 3.500 Dienstposten bedeutet der Gehaltsabschluss Mehrausgaben gegenüber dem Jahr 2023 in der Höhe von rund 24 Millionen Euro.
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