"House of Schools 1" wird neues Zuhause für künftige Betriebswirte am Campus der JKU
LINZ. Die JKU Business School hat auf dem Campus ein neues Haus bezogen: das „House of Schools 1“. Studierende aus zwölf Studienrichtungen und 180 Mitarbeiter finden in dem nachhaltigen Gebäude ein modernes und offenes Umfeld vor.
Nach rund zweijähriger Bauzeit wurde das „House of Schools 1“ feierlich eröffnet. Die Zusammenführung von zwölf betriebswirtschaftlichen Studiengängen - drei Bachelor- und neun Masterstudien - unter einem Dach bietet nun viel Raum für Austausch und Entwicklung. Das vom Wiener Architekturbüro querkraft geplante und von der Bundesimmobiliengesellschaft realisierte Gebäude erstreckt sich über sechs Stockwerke und bietet auf 7.000 Quadratmetern Platz für rund 180 Arbeitsplätze sowie zahlreiche Büro- und Seminarräume. Das Haus zeichnet sich durch ein offenes Atrium, viel Tageslicht und eine klimaschonende Bauweise aus, die Heizen und Kühlen über Erdwärme sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach vorsieht. Die Fassade ist nicht nur ein Blickfang, sondern trägt auch zur Wärmedämmung und zur Luftqualität bei. Die Kosten beliefen sich auf 42,8 Millionen Euro.
Meilenstein für Linz
Hochrangige Gäste, darunter Bildungsminister Martin Polaschek und Landeshauptmann Thomas Stelzer, lobten das „House of Schools 1“ als zukunftsweisendes Projekt, das die Ausbildung von Führungskräften und die Forschung in einem nachhaltigen Rahmen fördere. JKU Rektor Stefan Koch betonte: „Digitale Transformation und globale Vernetzung erfordern ein neues Denken, damit Oberösterreichs Unternehmen im weltweiten Wettbewerb konkurrenzfähig bleiben. Die JKU Business School, als eine der führenden Institutionen für betriebswirtschaftliche Ausbildung und Forschung in Österreich, leistet dafür einen wesentlichen Beitrag. Mit dem „House of Schools 1“ hat die Business School nun eine Heimat, die auch räumlich die hohen Standards in Lehre und Forschung unterstützt.“ Weitere Häuser sind angedacht, die Begeisterung unter den Gästen war groß.
Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung: „Der digitale und gesellschaftliche Wandel schreitet rasant voran. – Umso wichtiger ist es, Veränderungen als Chancen zu nutzen und daraus neue Perspektiven, Ideen und Lösungen zu entwickeln. Das neue House of Schools der JKU spielt dabei eine zentrale Rolle, denn hier bilden wir die künftigen Führungskräfte aus, die mit innovativem Denken und interdisziplinärem Wissen unsere Zukunft aktiv mitgestalten. Durch dieses gelungene Projekt setzen wir in Linz einen Meilenstein für die Hochschul- und Forschungslandschaft Österreich genauso wie einen modernen, nachhaltigen Rahmen für zukunftsorientierte betriebswirtschaftliche Ausbildung und Forschung.“
Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Forschung und Innovation sind für einen Wirtschafts- und Arbeitsstandort wie Oberösterreich essenziell – das gilt immer, aber ganz besonders in herausfordernden Zeiten. Denn Innovationskraft ist entscheidend, um unser Land weiterzuentwickeln und dadurch auch in Zukunft im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Die JKU Business School ist dabei ein wichtiger Player in Oberösterreich, sie hat mit dem neuen Gebäude auch die standesgemäße moderne, inspirierende Infrastruktur.“
Dietmar Prammer, geschäftsführender Vizebürgermeister der Stadt Linz: „Die Eröffnung des House of Schools 1 ist ein bedeutender Schritt für Linz als dynamischen Bildungs- und Universitätsstandort. Mit der neuen Heimat für die JKU Business School wird nicht nur der Bereich der Lehre und Forschung auf höchstem Niveau gefördert, sondern auch unsere Stadt als Zentrum für Innovation und Wirtschaft weiter gestärkt. Diese Investition in die Ausbildung zukünftiger Führungskräfte und in zukunftsweisende Forschungsprojekte trägt maßgeblich dazu bei, Linz als attraktiven Standort für hochqualifizierte Fachkräfte und als Vorreiterin in einer global vernetzten Wirtschaft weiter zu etablieren.” Mit Augenzwinkern betonte Prammer auch die wichtige Zielgruppe der Studierenden für die Nachtgastronomie, die sich über ein verstärktes Interesse freuen würde.
JKU Vizerektor für Campusentwicklung und Nachhaltigkeit Alexander Freischlager: „Die JKU hat mittlerweile mehr als 25.000 Studierende und rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieses stetige Wachstum stellt auch neue Anforderungen an unsere Infrastruktur. Daher wurde unser Campus in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert. Das neue House of Schools 1 im Südwesten des JKU Campus ist nun ein weiterer wichtiger Schritt: Die Betriebswirtinnen und -wirte der JKU sind nun an einem Ort vereint, der neben dem klassischen Arbeitsumfeld durch seine offene Bauweise auch viel Raum für Austausch und Kommunikation bietet.“
Michael Tumpel, Dekan der JKU Business School: „Das neue Gebäude der JKU Business School bietet modernste Infrastruktur für Lehre und Forschung. Mit flexiblen Räumen, innovativer Architektur und nachhaltiger Bauweise schafft das House of Schools 1 eine inspirierende Umgebung für kreatives Denken, interdisziplinäre Zusammenarbeit und globale Vernetzung.“
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