Kandidatur fix: Martin Winkler will Lindner als SPÖ-Vorsitzender folgen

Am Donnerstag machte Martin Winkler seine Kandidatur für den Landesparteivorsitz der SPÖ Oberösterreich offiziell. Der gebürtige Katsdorfer erläuterte in einem persönlichen Facebook-Posting seine Beweggründe und politischen Ziele.

„Es braucht einen klaren Plan, um Industriebundesland Nummer 1 zu bleiben. Das wichtigste Thema ist günstige Energie für unsere Industrie und für die Menschen im Land. Statt Windkraftverbotszonen zu errichten, möchte ich neue Kraftwerke bauen. Oberösterreich braucht einen Kaprun-Moment für mehr Energie und ich stehe für mehr Energie in Oberösterreich! Mir geht es darum, dass der Laden bei uns wieder richtig brummt. Dafür müssen wir unsere eigenen Stärken maximal nutzen. Wir haben Wind, wir haben Sonne, wir haben Wasser und wir haben Berge. Das müssen wir nutzen“, schreibt er darin etwa.

Er bringe 30 Jahre Erfahrung aus dem Maschinenraum der Wirtschaft mit – „und weiß, was es heißt, anzupacken. Als uneheliches Kind einer Hebamme aus Katsdorf ist mir mein wirtschaftlicher Erfolg nicht in die Wiege gelegt worden. Ich habe mich immer dafür angestrengt – so wie ich mich nun mit voller Kraft für unser Oberösterreich ins Zeug hauen werde.“

Viele Gespräche in den letzten Wochen hätten ihm gezeigt, dass einer wie er – „der eine Politik für die Mitte machen will, der mit beiden Beinen fest im Leben steht, der Wirtschaftskompetenz mitbringt und starke sozialdemokratische Wurzeln hat – der richtige SPÖ-Kandidat zur richtigen Zeit ist. Ich bin bereit dafür.“

Breite Unterstützung

Zahlreiche Vertreter der SPÖ Oberösterreich sprachen sich öffentlich für Winkler aus, darunter der Linzer SPÖ-Bürgermeister Dietmar Prammer, Landtagsklub-Vorsitzende Sabine Engleitner-Neu, Landesrat Michael Lindner, SPÖ-Frauenvorsitzende Renate Heitz sowie der SPÖ-Bürgermeister von Steyr, Markus Vogl.

Am Dienstag, 22. April, finden die Gremiensitzungen der SPÖ Oberösterreich statt – mit finaler Beschlussfassung im Landesparteivorstand über die bevorstehende Mitgliederwahl. Im Anschluss an die Bekanntgabe dieser Beschlüsse wird sich Martin Winkler der Öffentlichkeit im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen.

Nötig wurde die Nachfolge-Suche, weil sich Landesparteivorsitzender, Landesrat Michael Lindner, aus der Politik zurückzieht.

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