Die Vorbereitungen in Pasching laufen bereits auf Hochtouren
PASCHING. Bereits seit Jahren beschäftigt sich die Finanzabteilung mit der Umstellung auf die neu geltende Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung 2015 (VRV). Nun beginnt das Roll-Out.

Die aufwendigen Vorbereitungsarbeiten von der bisherigen Kameralistik hin zu einer doppelten Buchhaltung machen sich nun laut Bürgermeister Peter Mair bezahlt: „Wie in der freien Wirtschaft üblich, wurden auch bei uns erstmals sämtliche Vermögensgegenstände, dazu zählen etwa auch alle Gemeindestraßen, bewertet. Die Offenlegung dieser Vermögenswerte und der in der VRV vorgesehene Drei-Komponenten-Haushalt sollen eine noch wirkungsvollere Planung, Steuerung, Kontrolle und maximale Transparenz unserer Gemeindefinanzen ermöglichen.“
Hier wie ein Unternehmen zu agieren liegt nah. Denn wäre die Gemeinde Pasching eines, wäre sie mit ihren rund 60 Mitarbeitern, einer prognostizierten Bilanzsumme von 50 Millionen Euro und Umsatzerlösen von mehr als 20 Millionen Euro eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.
Mitarbeiter Weiterbildung
Um eine reibungslose Einführung sicherzustellen, werden die Verwaltungsmitarbeiter und die politisch Verantwortlichen entsprechend gecoacht. „Das Budget 2020 wird bereits nach der neuen Systematik auf die Beine gestellt. Umso wichtiger ist uns auch eine umfassende Information unserer Mandatare, um die neue Richtlinie verständlich und umsetzbar zu machen“, erklärt Finanzleiterin Elke Killinger. Die studierte Handelswissenschaftlerin stemmt diese Umstellung mit ihrem Team, ohne auf externes Know-how zurückgreifen zu müssen.
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