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Die Geierwally: Vom Kampf mit der Natur und menschlichen Abgründen

Mag. Claudia Greindl, 12.10.2024 18:00

ST. GEORGEN AN DER GUSEN. Puppenspielerische Glanzleistung und ästhetischen Genuss verspricht das Theaterstück „Die Geierwally“. Zu sehen ist es am Samstag, 19. Oktober, im Bäckerhaus St. Georgen an der Gusen.

Annika Pilstl (Foto: Dirk Wildt)
Annika Pilstl (Foto: Dirk Wildt)

Die seligen Fräuleins, zwei verblichene, zeitlose Alpensirenen, singen und erzählen vom Kampf mit der Natur, der rauen Bergwelt und menschlichen Abgründen. Dazu nehmen sie: eine starke Frau, einen wilden Jäger, einen herrischen Vater, einen intriganten Nebenbuhler, Liebe, Leidenschaft, ein Wirtshaus und die Berge von Tirol. Und als besondere Zutat: einen Geier, der als Anwalt der Geierwally durch die Handlung führt. Es ist die Geschichte einer Emanzipation, in der die Geierwally sich selbstbewusst und trotzig gegen eingefahrene familiäre und gesellschaftliche Strukturen stemmt.

Das Publikum kann sich auf einen Abend inmitten vergilbter Alpenromantik freuen, der tragikomisch, bisweilen grotesk, gerät. Handpuppen versuchen ernsthaft, diesen gewaltigen Filmstoff wegzuschleppen. Rauf und runter geht es mit den Gefühlen, als würde man die Zuschauer auf die Bergkuppe und wieder ins Tal hetzen. Es spielen „die Exen“: Dorothee Carls und Annika Pilstl, für die Ausstattung ist Udo Schneeweiß zuständig. Regie führt Friederike Krahl.

 

Samstag 19. Oktober 2024 / 19.30 UhrBäckerhaus; Mauthausenerstr. 7, 4222 St.Georgen an der Gusen

Eintritt: 15 €/12 €Info und Reservierung: presse@tribuene.at oder 0664 24 059 73

 


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