Rotes Kreuz Schwertberg: Schneller Start ins Leben

Kurz vor 5 Uhr früh am Morgen des 9. Jänner wurden die Rettungssanitäter Florian Pöllhuber und Philipp Pichler der Rotkreuz-Ortsstelle Schwertberg alarmiert, um eine Patientin aus Schwertberg zur Entbindung ins Krankenhaus nach Linz zu bringen. Aufgrund der rasch zunehmenden Wehentätigkeit während des Transports, entschieden sich die beiden, anzuhalten und das Notarztteam nachzualarmieren. Dieses konnte jedoch nur mehr die Nachversorgung übernehmen, denn Mutter Ramona hatte bereits – unter Mithilfe ihres Mannes Philipp und der beiden Sanitäter – die kleine Lina zur Welt gebracht.

„So eine Situation ist auch für uns Rettungssanitäter nichts Alltägliches. Als eingespieltes Team haben wir diese Situation jedoch in Ruhe gemeistert“, erzählt Florian Pöllhuber, der gerade seinen Zivildienst beim Roten Kreuz absolviert: „Auch in den Stunden danach war nicht an einen normalen Tagesablauf zu denken. Man hat schon ein besonderes Gefühl und eine ganz spezielle, positive Stimmung, die man sich aus einem solchen Ereignis mitnimmt.“ Mutter und Tochter wurden für weitere routinemäßige Gesundheitschecks ins Krankenhaus transportiert. Mittlerweile sind beide wohlauf bei ihrer Familie zuhause.