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ADEG-Markt-Kaufmann Andreas Neuwirth: „Wenn man jung ist, ist es einfacher, weil man nicht so viel nachdenkt“

Thomas Lettner, 19.09.2018 09:02

PYHRA. Seit 1997 führt Andreas Neuwirth den ADEG-Markt in Pyhra. Sein Handwerk hat der selbstständige Kaufmann von der Pike auf gelernt.

Andreas Neuwirth vor dem ADEG-Markt in Pyhra, den er 1997 übernahm. 2013 wurde der alte Markt geschliffen und neu errichtet. Foto: Thomas Lettner

Schon Andreas Neuwirths Mutter Elisabeth führte einen ADEG-Markt in seinem Heimatort St. Veit/Gölsen. Da die beiden älteren Geschwister andere Wege einschlagen wollten, erlernte er den Beruf des Einzelhandelskaufmanns. „Als ich ausgelernt war, meinte mein Vater, dass zwei Generationen in einem Geschäft keinen Sinn machen“, erzählt Neuwirth. Im zarten Alter von 19 Jahren eröffnete er mit Unterstützung der Eltern seinen ersten eigenen ADEG-Markt in Rohrbach/Gölsen. Damit kürte er sich zum damals jüngsten selbstständigen Kaufmann Österreichs.

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Ob er den Schritt in die Selbstständigkeit heute noch einmal wagen würde, traut sich der 43-Jährige nicht zu sagen. „Wenn man jung ist, ist es einfacher, weil man nicht so viel nachdenkt und glaubt, man kann machen was man will“, schmunzelt Neuwirth. 1997 übernahm er den ADEG-Markt in Pyhra. Derzeit sind dort 15 Mitarbeiter beschäftigt. 2009 kam der Standort in Furth bei Göttweig, 2011 Absdorf und 2016 Loosdorf hinzu.

80 Prozent Stammkunden

Der Markt in Pyhra wurde 2013 geschliffen und neu errichtet. Seit dem Umbau ging der Umsatz stark nach oben. 80 Prozent der Besucher sind Stammkunden aus der Gemeinde. „Pyhra ist im Gegensatz zu Böheimkirchen und St. Pölten kein überregionaler Ort, sondern ein Abflussort. Die Konkurrenz ist schon da, aber wir dürfen uns nicht beschweren, weil wir der einzige Nahversorger in Pyhra sind“, sagt Neuwirth, der selbst 20 Stunden pro Woche im Markt mitanpackt.


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