Großer Andrang zur IKG-Ausstellung [mit Link zur Bildergalerie]
LINZ/RIED. Eine rundum gelungene Eröffnung: Die Jubiläumsausstellung der Innviertler Künstlergilde (IKG) im Linzer Schlossmuseum wurde von den Besuchern geradezu gestürmt.

Die Ausstellung „Der Geist. Die Kunst. Das Leben. 100 Jahre Innviertler Künstlergilde“ zeigt rund 200 Werke von 108 der etwa 150 aktiven Künstlerinnen und Künstlern der IKG. Damit bietet die Ausstellung einen hervorragenden Eindruck des hohen künstlerischen Niveaus und der stilistischen Vielfalt der Gilde. Sie ist somit, wie Sigrid Kofler in ihrer Eröffnungsrede sagte, „ein starkes Zeichen aus der Region in die Landeshauptstadt“.
Viele Sparten
Neben Gemälden, Zeichnungen, Drucken, Fotografien, Skulpturen sowie Installationen sind an Audiostationen auch Hörbeispiele der literarisch oder musikalisch tätigen Gildenmeisterinnen und -meister zu hören; Architekten sind mit Fotos vertreten.
Weiterentwicklung
„Die IKG hat sich von einem relativ elitären, rein männlichen Zirkel vor dem 2. Weltkrieg weiterentwickelt und zu einem offenen Kunstverständnis gefunde“, sagte Kofler. Eine Besonderheit: Sie hat nie eine bestimmte Stilrichtung als gemeinsamen Nenner gesucht; nach dem Motto „Jeder er selbst – jede sie selbst“ ist alleine die Ernsthaftigkeit und Qualität der kreativen Auseinandersetzung Kriterium für eine Aufnahme.
Margot Nazzal, Direktorin Kultur und Gesellschaft des Landes OÖ, hob den offenen Umgang der Gilde mit der Vergangenheit und den spartenübergreifenden Dialog ihrer Mitglieder hervor.
Die Ausstellung dauert noch bis zum 10. April.
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