Zwei Kompanien der Rieder „13er“ im Einsatz in Tirol und Wien

Walter Horn, 24.03.2021 14:17

RIED. Ab dem kommenden Wochenende unterstützt das Panzergrenadierbataillon 13 mit zwei Kompanien die Militärkommanden Wien und Tirol bei der Bewältigung ihrer Einsätze in der Botschaftsbewachung und den COVID-Eindämmungsmaßnahmen.

1 / 5 Vor der französischen Botschaft am Schwarzenbergplatz (Foto: Katharina Frank/ÖBH)

Die 3. Panzergrenadierkompanie des Bataillons wird seit heute nach Tirol verlegt und unterstützt dort das Militärkommando vom 26. März bis voraussichtlich Mitte Juni.

Eingesetzt werden die Rieder im Raum Tiroler Unterland, in den Bezirken Schwaz, Kitzbühel und Kufstein sowie im Raum Sillian/Arnbach im Bezirk Osttirol.

Das Militärkommando Tirol ist derzeit mit der Durchführung von Einreisekontrollen an der Staatsgrenze, Unterstützung laufender COVID-Massentestungen und Unterstützung an den Bezirkshauptmannschaften, der Sichtung von Güterzügen an der Brenner-Grenze sowie landesinternen Reisekontrollen betraut.

Vor dem Einsatzbeginn haben die Covid-getesteten Soldaten die Schießausbildung an der Pistole und dem Sturmgewehr abgeschlossen und wurden durch das Militärkommando Tirol und die Landespolizeidirektion Einsatzspezifisch geschult.

Botschaftsbewachung in Wien

Etwas länger – voraussichtlich vom 27. März bis Ende Juni – übernimmt die 2. Panzergrenadierkompanie KPE (Kaderpräsenzeinheit) den sicherheitspolitischen Assistenzeinsatz zur Bewachung von Völkerrechtsobjekten (Botschaften) im Verwaltungsbereich des Militärkommando Wien.

Unterstützung erhält die Kompanie durch jeweils einen Assistenzzug des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 4 (AAB4) aus Allentsteig und der Garde aus Wien, sowie von einzelnen Soldaten des Panzerbataillon 14 aus Wels und der Miliz.

In die Ausbildung der Soldaten sind Erkenntnisse aus dem bisherigen Einsatz sowie Vorgaben durch die Landespolizeidirektion und das Militärkommando Wien eingeflossen, um einen reibungslosen Einsatz zu gewährleisten.