RIED. Der neue ÖVP-Bürgermeisterkandidat Bernhard Zwielehner und Stadtparteiobmann Michael Großbötzl spüren in der Stadtpartei eine Aufbruchstimmung.
Mit 74 Kandidaten hat die ÖVP die Maximalzahl für die Liste erreicht. Michael Großbötzl: „Ich konnte bei der Kandidatensuche keine Politikverdrossenheit feststellen.“ Bernhard Zwielehner ist erfreut, dass in der Liste „alle Altersgruppen, Berufe und Stadtteile“ vertreten sind: „Und auch ein paar Parteifreie sind dabei.“
Großbötzl: „Erfahrungsgemäß sind auf den Plätzen bis ungefähr 50 die Leute, die mitarbeiten wollen, dahinter kommen andere Unterstützer und Sympathisanten. Wenn man einrechnet, dass es in einer Legislaturperiode immer Änderungen gibt, werden wohl etwa 30 bis 35 Personen als Gemeinderäte oder Ersatzgemeinderäte in verschiedenen Ausschüssen zum Einsatz kommen.“
Kandidatenliste
Auf den ersten Plätzen wechseln sich Männer und Frauen ab. Nach Zwielehner ist die Stadträtin Claudia Schoßleitner Nummer zwei der Liste, gefolgt von Josef Heißbauer.
Es folgen Elisabeth Poringer, Philipp Kitzmüller, Barbara Koller, Michael Großbötzl und der erst 20-jährige Paul Heißbauer, danach Wolfgang Schönleitner als Vertreter der Senioren sowie Franz Rieß auf Platz zehn.
Herausforderung
Fünf Bürgermeisterkandidaten und der Bundestrend werden die Wahl zu einer Herausforderung machen, da sind sich Stadtparteichef und Kandidat einig. Dennoch wollen sie die aktuelle Zahl von 14 Mandataren steigern.
Ideensammlung
Zwielehner hatte die Rieder vor einigen Wochen aufgerufen, unter dem Motto „Ried 2030“ ihre Ideen zur Zukunft der Stadt einzubringen. Mit dem Ergebnis ist er hochzufrieden: „Es kamen gut 100 Vorschläge, darunter viele extrem gute; sehr viel zum Thema Verkehr. Kritik war natürlich auch dabei, aber die war sehr konstruktiv.“
Diesen Diskussionsprozess will Zwielehner in den nächsten Wochen mit einer „Sommertour“ und zwei Bürgerstammtischen fortsetzen.
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